Die aktuelle Entwicklung der Hybridfahrzeuge

Bisher noch ein Nischenprodukt, werden Hybridfahrzeuge, die eine Kombination aus Otto-Motor und mindestens einem weiteren Energieumwandler nutzen, demnächst unser Straßenbild dominieren. Dessen sind sich Analysten sicher, da die steigenden Preise für Benzin und Diesel die umweltfreundlichen Automobile immer attraktiver werden lassen. Auch der klassische Benzinantrieb stirbt langfristig aus und mit Gas-, Bio-Diesel und Elektroantrieb werden immer mehr Alternativen angeboten.

Unternehmen für Alternativen deutlich aufgeschlossener

Die größte Sorge der Universität für Wirtschaft und Recht liegt momentan bei den Privatpersonen, denn Unternehmen sind wesentlich aufgeschlossener für neue Technologien. So finden sich bereits in vielen deutschen Städten Elektroautos, die als Taxi benutzt werden oder Busse mit Solarpanelen, wie der Solaris Urbino in Dresden oder den Lion’s City Hybrid von MAN, der in Bochum und Gelsenkirchen zum Einsatz kommt. Ganz anders im Bereich der Privatfahrzeuge. Hier sind gerade einmal 1,3 Prozent der mehr als 3 Millionen Neuzulassungen mit Hybridmotoren ausgestattet. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass diese Zahl im laufenden Jahr steigt.

Hohe Verfügbarkeit neuer Modelle macht Hybridautos attraktiver

Früher hatten Hybridautos den Ruf, nur eine geringe Akkuleistung zu haben, der die Reichweite stark begrenzt. Doch gerade an dieser Stelle wurde stark nachgebessert und selbst deutsche Autobauer, wie Porsche, BMW und Mercedes setzen zumindest unterstützend auch bei Limousinen auf die neue Technik. Diese als „Mildhybrid“ bezeichneten Fahrzeuge haben zudem den Vorteil, dass die Akkumulatoren wesentlich kleiner sind und der Kofferraum in vollem Umfang erhalten bleibt. Die Marktführer in Sachen Hybridautos sind allerdings Toyota und Lexus. Besonders der Prius, eines der ersten Elektrohybridfahrzeuge der Welt, wird als Zweit- und Stadtwagen gern gekauft.

Kunden müssen umdenken – Spritschleudern nicht mehr im Trend

Höhere Reichweite, geringerer Verbrauch und kaum Nachteile wie bei Mildhybriden sollten die Kunden zum Umdenken bewegen. Schließlich kann nicht abgesehen werden, wann und ob der Spritpreis wieder ein „bezahlbares“ Niveau erreicht. Zudem macht die Petrochemie einen nicht geringen Teil des weltweiten CO2-Ausstoßes aus und wenn die Autos weniger Benzin verbrauchen, muss auch weniger produziert werden. Bis man völlig auf Elektroautos umsteigen kann, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Für weitere Informationen klicken Sie hier!

Bild: StudioPortoSabbia – Fotolia

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