Stellen sie sich mal vor, ein Mann steht mit einem anderem Mann zusammen auf der Bühne, soweit nichts spektakuläres, aber … einer der Männer steht in in Indien auf einer Bühne, der andere in Kalifornien. Wie das?
Eine perfekte Täuschung, die für offene Münder sorgt. Die Männer können sich sehen und auch ausgesprochen gut miteinander kommunizieren. Für die Zuschauer erscheint der aus den USA eingespielte Gesprächspartner täuschend echt. Diese grandiose Täuschung, die so sehr real wirkt, ermöglicht eine neuartige Technik aus den USA.
Das „Telepresence Magic“ wurde von einer US Firma (Cisco) entwickelt und ermöglicht es, etwas bisher unmögliches zu realisieren. Eine Videokonferenz, in der sich beide Teilnehmer in Form von dreidimensionalen Hologrammen gegenüberstehen. Dabei werden die Bewegungen und Worte der Gesprächspartner täuschend echt übertragen. Synchron und in hoher Qualität.
Damit diese unglaubliche Art der Kommunikation funktioniert, ist ein schon ein wenig Hightech nötig. Damit das Hologramm erzeugt wird, benötigt man einen Glasquader, in selbigen wird der Gesprächspartner aus der Ferne hineinprojiziert. Ein speziell dafür entwickelter Video-Chip ist imstande, einen Datenfluss von 3,6 Gigabit pro Sekunde auf ein Hundertstel zu komprimieren und so das Hologramm übertragbar zu machen.
Um die Verzögerung allerdings möglichst gering zu halten, ist einiges an technischem „Höchstleistungs Know-how „nötig. Die größte Herausforderung dürfte wohl die Übertragungsrate gewesen sein, damit die Illusion eines Live-Gesprächs vor Ort entsteht. Die Übertragungszeit beträgt nicht mehr als 80 Millisekunden.
Manchen dürfte das Holodeck bekannt vorkommen, erinnert es doch sehr an ein Bedien-Element aus dem Sciencefiction Film „Star-Treck“. Diese konnte Menschen in den Weltraum und andere Sphären beamen, mit dem simplen Kommando „Beam me up, Scotty!“ .
Das wird aber auch weiterhin Zukunftsmusik bleiben, aber ein zaghafter Schritt ist mit dem Holo-Kommunikator „Telepresence Magic“ allerdings schon gemacht.
Der Holo-Kommunikator soll demnächst käuflich erwerbbar sein zu vermutlich mehreren Hunderttausend US-Dollar.
Werbung