„Ich weiß nicht, wie Sie an diese Zeilen geraten sind. Ich weiß nur, dass sie nicht für Sie bestimmt sind. Das Protokoll des Grauens sollte niemandem in die Hände fallen. Nicht einmal Ihrem größten Feind.“ Das sind die ersten Zeilen aus dem Buch Der Augensammler von Sebastian Fitzek und lassen darauf schließen, dass es sich um ein sehr spannendes, grauenhaftes und zugleich trauriges Buch handelt.
Der Protagonist Alexander Zorbach, ein Ex-Polizist, der jetzt als Enthüllungsreporter arbeitet, geht auf die Suche nach dem „Augensammler“. Dieser Serienmörder tötet erst die Mutter, entführt das Kind und gibt der Mutter eine Stoppuhr in die Hand mit der Zeitangabe 45 Stunde. Nun hat der Vater 45 Stunden Zeit sein Kind wiederzufinden bevor es erstickt. Leider ist es den Vätern unmöglich das Kind in dieser Zeit zu finden. Die gefundenen Kinderleichen weisen immer eine Besonderheit auf, ihnen fehlt ein Auge.
Alexander Zorbach, der inoffizielle Ermittler, bekommt Hilfe von der blinden Physiotherapeutin Alina Gregoriev, die behauptet den Augensammler in ihrer Praxis behandelt zu haben. Denn Alina kann seit jüngster Zeit, durch auflegen ihrer Hände, in die Vergangenheit der Menschen sehen.
Eine spannende Jagd nach dem Augensammler beginnt. Auf 448 Seiten wird der Leser mit auf einem Höllentrip genommen, der jedoch auch berührt. Er berührt zum einen, weil es um die aktuelle Tatsache der Kindesentführung geht und zum einen weil die Szenen so brutal sind. Das Buch bietet einen guten Stoff für einen Film. Wir können also gespannt sein, ob nicht bald Hollywood an die Tür von Sebastian Fitzek klopft.
Mein Fazit: Ich empfehle, das Buch in einem Rutsch zu lesen, denn die Geschichte ist so fesselnd, dass man die Lektüre am besten gar nicht aus der Hand legen sollte. Jedoch ist es nicht für Leute die keine Thriller mögen, denn es ist an manchen Stellen doch sehr brutal und grausam. Eine Leseprobe finden Sie auf der Homepage des Verlages.
Bibliographische Angaben
Sebastian Fitzek Der Augensammler
448 Seiten, 16,95 Euro
ISBN 978-3-426-19851-3
Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG
Corey Halbur
23. März 2012 at 00:13
I really like your writing style, great information, regards for putting up :D.