Will man das weltweit größte aufgebaute Skelett eines Dinosauriers, dem Brachiosaurus bestaunen, besucht man das Naturkundemuseum in Berlin. Neben dem berühmten Saurier-Exponat kann der interessierte Besucher in der Invalidenstraße, in der Oranienburger Vorstadt im Bezirk Mitte 30 Millionen weitere Objekte ansehen.
Dieses Museum mit der genauen Bezeichnung „Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin“ beinhaltet neben weiteren Saurier-Fossilien eine Ausstellung „Evolution in Aktion“, die sich mit der heutigen Vielfalt der Lebensformen am Beispiel der Tiere beschäftigt. So kann man sich an einer zwölf Meter langen und vier Meter hohen, mit 3000 verschiedenen Tieren bestückten „Biodiversitätswand“, einen Eindruck über die Vielfalt der Fauna, beginnend vor etwa 3,5 Milliarden Jahren, machen.
Außerdem sind in dem Naturkundemuseum Minerale, Fossilien, Huftiere und Einheimische Tiere zu sehen. Neben dem Ausstellungsbereich besitzt das Museum eine Sammlung umfassender Objekte der Mineralogie, Zoologie und Paläontologie sowie werden mehrere wissenschaftliche Forschungsprogramme über die Entwicklung der Erde und des Lebens betrieben.
Das Haus, welches seit dem 1. Januar 2009 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft ist, kann man als Erwachsener schon für 6 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) besuchen.