Der deutsche Biathlet Christoph Stephan sicherte sich im italienischen Antholz beim Massenstart seinen ersten Weltcup-Sieg. Dem 23-Jährigen ist nach dieser beachtlichen Leistung auch bei der Weltmeisterschaft im südkoreanischen Pyeongchang einiges zuzutrauen.
Christoph Stephan ist nach seinem sensationellen Zielspurt in Antholz und einer kleinen Siegesfeier nun wieder voll konzentriert auf das große Saisonziel: „Auch nach dem besten Tag meines Sportler-Lebens werde ich nicht den Boden unter den Füßen verlieren. So etwas wie am Sonntag klappt nicht jeden Tag. Ich ändere deswegen nicht meine Ziele für die WM und denke nicht an Medaillen. Ich will nicht nur dabei sein wie im vergangenen Jahr in Östersund, ich will auch starten.“ Dabei spekuliert der dreimalige Junioren-Weltmeister auf einen Einsatz in der deutschen Staffel.
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Der Bundestrainer Frank Ullrich ist jedenfalls überzeugt, dass die Leistung beim italienischen Weltcup keine Eintagsfliege sein wird: „Christoph wird uns in den nächsten Jahren noch viel Freude bereiten.“
Nun geht es mit seinen Vereinskollegen Alexander Wolf und Michael Rösch nach Ridnaun. Dort bereiten sich die DSV-Skijäger auf die Biathlon-WM vor, die vom 12. bis 22. Februar erstmals in Pyeongchang ausgetragen wird. Der letzte Nationalmannschafts-Lehrgang vor dem Flug Richtung Asien beginnt am 29. Januar in Südtirol.