Dem türkischen Box-Promoter Ahmet Öner zufolge ist in wenigen Wochen Schluss mit der Ära Vitali Klitschko. Sein Schützling Odlanier Solis aus Kuba soll am 19. März dem WBC-Weltmeister den Gürtel entreißen. Vor dem WM-Fight wurde auf einer Pressekonferenz schon einmal, wie es sich für einen WM-Kampf gehört, mit Worten kräftig ausgeteilt.
„Dies ist keine Schwachsinnsveranstaltung wie die Kämpfe von Vitali zuvor“, sagte Solis-Promoter Ahmet Öner auf der Pressekonferenz. „Diesmal wird es ein anderer Kampf. Wir sind hier, um der Ära Klitschko und Konsorten ein Ende zu bereiten.“
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Klitschkos WM-Sieg über Juan Carlos Gomez
Klitschkos Manager Bernd Bönte konterte umgehend: „Was kratzt es die Eiche, wenn der Hund dranpinkelt.“ Vitali Klitschko sieht dem Kampf seines neun Jahre jüngeren Herausforder Solis eher gelassen entgegen. „Für einen Profi hat Solis nicht genug Erfahrung“, so der ältere Klischko-Bruder.
Dann legt Öner, dessen ehemaliger kubanischer Schützling Juan Carlos Gomez vor zwei Jahren von Klitschko durch K.o. in der neunten Runde niedergestreckt wurde, noch einen drauf: „Klitschko ist ein großer Boxer. Aber Solis ist ein großer Krieger und Gewinner. Es wird am 19. März einen neuen Weltmeister geben.“
Und Klitschko verspricht im März in der Kölner Lanxess-Arena „eine Ringschlacht“ gegen seinen Herausforderer.
Werden wir einen langweiligen Klitschko-Boxkampf sehen oder kann Solis wirklich am Thron des Ukrainers rütteln?