„Was ist eine joggende Blondine?“
Na? Na? – „Dumm gelaufen!“
… Haha. An dieser Stelle bitte schallendes Gelächter aller anwesenden Männer und ein leichtes Grinsen der nicht-blonden weiblichen Personen.
So oder so ähnlich verläuft jeder Blondinenwitz. Hauptcharakter ist eine blonde Person, die Pointe zielt darauf ab, dass diese dämlich ist. Besonders häufen sich hier Witze im sexuellen Zusammenhang.
Was allerdings soll dieses Klischee, woher kommt es und ist möglicherweise wirklich etwas Wahres dran?
Bei der Durchforstung diverser Internetforen fällt auf, dass dieses Klischee allgemein auf Marilyn Monroe zurückgeführt wird. Diese war sehr hübsch, sehr sexuell, seeeeehr blond – und bekanntlich nicht besonders helle. Mangelnde Klugheit stellte sie mithilfe von knalligem Lippenstift und der wasserstoffblondierten Haarpracht in den Hintergrund. Auch heute gibt es noch genügend Blondinen, die dem Marilyn-Monroe-Vorbild nacheifern: Top-Styling, modische Kleidung, gerne auch mit gewagten Ausschnitt, und die obligatorische blonde Mähne. Paris Hilton, die Olsen-Zwillinge oder Britney Spears sind nur einige prominente Beispiele, die das Blondinen-Klischee rege füttern.
Dass rein vom wissenschaftlichen Standpunkt die Pigmentierung des Haars nicht das Geringste mit der Leistungsfähigkeit von Gedächtnis und Gehirn zu tun hat, sollte jedem vernünftigem Menschen dabei klar sein. Es gibt keinerlei Studie, die irgendeinen Zusammenhang zwischen diesen beiden Kriterien aufzeigt. Klären wir also dieses Klischee – Es ist völliger Blödsinn und entsteht lediglich durch stereotype Vorurteile im Kopf jedes Einzelnen.
Was allerdings wissenschaftlich bewiesen wurde, ist, dass Blondinen Männer dumm machen. Wissenschaftler haben mit männlichen Versuchskaninchen Intelligenztests durchgeführt. Zuvor wurden ihnen Bilder von attraktiven Frauen gezeigt. Bei Anblick einer schönen Brünetten oder Rothaarigen fiel das Testergebnis normal aus, bekam der Mann allerdings eine hübsche Blondine zu sehen, wurde das Ergebnis deutlich schlechter. Den Forschern zufolge friere beim Manne kurzzeitig die Hirnaktivität ein, sobald er eine schöne blonde Frau zu Gesicht bekäme.
Aha. Und wieder etwas dazu gelernt.
Dora
7. Juni 2008 at 17:10
Von genanntem Test halte ich mal garnichts,
ein Bruchteil von Männern sagt nichts aus.
Da müsste man weltweit alle Männer testen, also
liefert das Ganze keine brauchbare Studie.
Dann noch etwas, ich kenne aus meinem Bekanntenkreis einige Blondinen, aber keine, die einen akademisch erfolgreichen Beruf hat,
die auch ohne Mann durchs Leben gehen kann, belesen und gebildet ist. Das ist schon Tatsache. Die wirklich erfolgreichen Frauen, siehe man Historie, z.b. Zarin Katharina von Russland, Elisabeth I von England, waren nicht blond. Welche geschichtlich „herausragende“ weibliche Persönlichkeit war blond? Mätressen ausgenommen.
Mado
11. Juli 2010 at 21:34
also marilyn monroe war keinesfalls blöd.
sie hatte einen iq von 170!!!!
Skeptiker
4. März 2011 at 20:37
Bin zum ersten mal auf diese Seite gestossen und muss sagen: Also ihr nehmt das nicht gerade so genau!
Simon
28. April 2011 at 20:05
Mit keiner anderen Haarfarbe sind so viele Vorurteile verbunden wie mit blond: Sexbombe, unschuldiger Engel, blondes Gift, kühle Blonde und natürlich das Dummchen. Doch woher kommen diese Bilder? In der Natur ist blond die seltenste Haarfarbe und macht die Blondine somit zu etwas Besonderem. Dieses wiederum weckt, wie Katja Hertin schreibt, den männlichen Jagdtrieb und den weiblichen Neid. Für 67 Prozent der deutschen Männer ist die Traumfrau blond. Das treibt Frauen dazu, zu erblonden: 14 von 15 Blondinen sind Mogelpackungen. Dass Blondinen dümmer sind als Brünette, ist zwar wissenschaftlich nicht bewiesen. Das Gerücht hält sich trotzdem hartnäckig.
Natachafan
12. Oktober 2011 at 21:49
ja marilyn monroe war nicht dumm sie war auch nicht blond sonder rothaarig
und es gibt auch blondinen die schlau sind was hat den dumm und schlauheit mit der farbe zu tun ???