Letztes Jahr lag der Ökostrom-Anteil an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland bei 14 Prozent. Doch nun mehren sich die Stimmen der Kritiker.
Strom, der aus Biomasse stammt, wird zunehmend kritisiert. Einer der Gründe ist, dass durch ihn Monokultur gefördert und parallel Lebensmittelanbau torpediert würde.
Grundsätzlich ist allerdings zwischen Biogaserzeugung in konventioneller Landwirtschaft und im Ökolandbau zu unterscheiden.
Der aus Ökolandbau nutzt vor allem nachwachsende Rohstoffe und Reststoffe. Beim konventionellen Landbau hingegen wird in der Tat Monokultur gefördert und zahlreiche Ackerflächen für den Anbau des Mais verwendet, aus dem dann das Gas produziert wird.
Weiteres klares Plus für Biogasanlagen auf Biobetrieben ist, dass diese meist in unmittelbare Umgebung liefern und lange Transporte so entfallen- was wiederum eindeutig die Umwelt schont.
Fazit: Man sollte eindeutig darauf achten, um welche Art von Ökostrom es sich handelt, denn auch hier ist nict immer 100 Prozent Öko drin.