Zum Frühstück ein schönes Stück Käse aufs Brot oder Brötchen – für jeden Käsefreund ein Genuss. Aber was unterscheidet normalen Käse aus dem Supermarkt von Biokäse? Und wie wird er hergestellt?
Die Milch macht’s
Werfen wir doch mal einen Blick in eine Bio Käserei: das wichtigste bei einem guten Käse ist natürlich immer gute Milch. Diese wird auf Biohöfen nach strengen ökologischen Maßgaben produziert, die Kühe dürfen nicht mit Gärfutter oder konventionellem Milchleistungsfutter gefüttert werden und das Futter muss herbizid- und pestizidfrei sein. Und die „Biokuh“ ist bestimmt auch ein bißchen glücklicher, denn sie wird artgerecht gehalten und nicht in Massentierhaltung
All diese Bedingungen werden natürlich regelmäßig und streng kontrolliert, nur Bauern die alle Voraussetzungen erfüllen erhalten auch das Biosiegel.
Aus Biomilch wird Biokäse
Auch bei der Käse-Produktion wird strengstens auf Qualität geachtet: Die Milch wird nicht homogenisiert und bei der Käseproduktion werden nur natürliche Rohstoffe und keine Zusatzstoffe verwendet. In den meisten Fällen sind solche Bio Käsereien kleinere Wirtschaften oder Familienbetriebe und keine Massenproduktionen. Daher wird häufig auch nach alter Tradition und in Handarbeit hergestellt. Viele der verwendeten Zutaten stammen aus der unmittelbaren Umgebung und werden auch direkt dort verkauft, um auch die Umwelt durch Vermeidung langer Transportwege zu schonen. Echt Bio eben!
Mittlerweile haben aber viele Bioprodukte auch in Supermärkten Einzug gehalten und so gibt es den Biokäse auch um die Ecke und natürlich in allen erdenklichen Sorten. Ob nun als Kuhmilchkäse oder aus Ziegenmilch, die Varianten sind vielfältig und ganz dem eigenen Geschmack unterworfen. Aber natürlich schlägt sich ein echter zertifizierter Biokäse auch preislich nieder. Denn Qualität hat nun einmal ihren Preis. Doch den zahlt man wohl gern, wenn man weiß dass der Käse ökologisch produziert und die Kuh glücklich ist.