Nicht nur beim Sport oder in der Wirtschaft wird betrogen auch in der Wissenschaft gibt es einige, die den Erfolg mit unlauteren Mitteln erzwingen wollen. Damit werden manchmal unnötig Ängste oder Hoffnungen geschürt.
Einer der letzten und größten Betrügereien ist die von Hwang Woo-suk. Dieser hatte über einige Jahre gefälschte Forschungsergebnisse verbreitet. 2005 ist es bekannt geworden, dass er Fälschungen angefertigt hat. Leider ein wenig zu spät. Denn kurz vorher wurden seine Ergebnisse im renommiertesten Journal für Wissenschaft, Science, abgedruckt. Seine Ergebnisse füllten das Titelblatt. Er hatte behauptet im Bereich der Stammzellforschung und des klonen große Erfolge vorweisen zu können. So sei es ihm z.B. geglückt, aus der DNA von Menschen Stammzelllinien zu gewinnen, die dann für therapeutische Zwecke einsetzbar gewesen wären. Es handeltet sich jedoch um eine Totalfälschung und Hwang Woo-suk musste seine akademische Karriere beenden.
Er steht jedoch nicht alleine da. Eine Fälschung treibt die Wissenschaftler_innen-Welt immernoch um. So behauptet Rusi Taleyarkhan einen einfachen Weg gefunden zu haben, aus Deuterium Tritium zu gewinnen. Bei Deuterium handelt es sich um Wasserstoff mit einem Neutron und einem Proton. Tritium besitzt sogar zwei Neutronen. Taleyarkhan behauptet nun mit Azetonlösung und Ultraschallbeschuss aus Deuterium Tritium gewinnen zu können. Dies wäre beeindruckend, da sonst hohe Energien in Kernreaktoren aufgewendet werden müssen um Tritium zu gewinnen. Taleyarkhan ist jedoch der einzige dem dies bisher gelungen sei. Andere Wissenschaftler denen dies auch gelungen sei, haben sich als Handlanger von Taleyarkhan herausgestellt. Dennoch möchte er nicht aufgeben und behauptet steif weiterhin, dass seine Methode funktionieren würde ohne irgendwelche Beweise zu haben. Ein weiterer Fälschungsfall.
Diese Art von Fälschungen hat es historisch gegeben uns es wird sie wohl auch in Zuklunft noch geben. Zum Glück ist die wissenschaftlich Community recht aufmerksam, doch dass mit manchen Fälschungen manchmal doch recht weit gekommen wird, kann wohl nie ganz verhindert werden.