Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Kurt Beck wird am 30. September seine Autobiographie vorstellen. In dem Buch, so Beck selbst, habe er die Absicht einen Abschiedsbrief zu schreiben und auch die Gründe seines politischen Engagements näher zu erläutern.
„Kurt Beck. Ein Sozialdemokrat“ ist der Titel und darin soll mit einigen politischen Akteuren abrechnen. Darunter fällt auch seinen Nachfolger Franz Müntefering. Seine Beziehung zu ihm beschreibt er als „nicht unproblematisch“. Es wird von politisch unterschiedlichen Zielvorstellungen gesprochen.
Beck (r.) will in seinem Buch auch mit Müntefering abrechnen
Über sich selbst, schreibt Beck, dass er sich für realistischer und bürgernäher hält, als manche seiner Kollegen. In seiner Tätigkeit als Parteichef gab es aber nicht nur Sonnenschein und dies habe ihn auch beeinträchtigt, wenngleich es ihm „überwiegend“ Freude bereite. Aber das gehöre eben zum Job.
Auch seinen Rücktritt als SPD-Chef zu Anfang des Monats behandelt der 59-jährige in seinem Buch. Hier spricht Beck sogar von Vertrauensbruch und „gezielten Angriffen“.
Es dürfte also spannend werden und die Einsichten ins politische Tagesgeschäft interessieren nicht nur die Politikstudenten.
Kurt Beck - Ein Sozialdemokrat - Autobiographie | Kurzreporter
23. September 2008 at 17:54
[…] seinem Werk soll Beck seinen designierten Nachfolger Müntefering kritisieren und mit seiner Partei abrechnen. Viele […]