Baufinanzierung für junge Familien – Hinweise und Tipps

Viele junge Familien träumen davon, aber nur wenige können sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen. Raus aus der Mietwohnung, rein in die eigenen vier Wände.

Als Bauherr profitiert man im Moment von dem günstigen Finanzierungszinssatz, da der aber bei jeder Bank unterschiedlich ist, lohnt es sich verschiedene Banken zu vergleichen und das für sich günstigste Angebot herauszufiltern. Der durchschnittliche, effektive Zinssatz liegt zur Zeit weit unter dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre.
Bevor man allerdings über die Baufinanzierung nachdenkt sollte man sich selbst zunächst einige Fragen beantworten:
– Wie viel Eigenkapital kann ich für den Kauf oder Bau der Immobilie einsetzten
– Wie viel Geld kann ich jeden Monat zurückzahlen?
– Wie teuer ist ihre Immobilie wirklich? (Notargebühren, Grunderwerbssteuer, Makler usw.)


Beim Eigenkapital ist es wichtig, das man soviel wie möglich zur Verfügung hat. Ohne dieses ist die finanzielle Belastung möglicherweise gar nicht zu bewältigen. Am Besten wären 25 bis 30 Prozent der Anschaffungskosten. Zum Eigenkapital zählen übrigens auch Eigenleistungen während der Bauphase. Banken akzeptieren in der Regel Eigenleistungen von 10 bis 15 Prozent. Wenn sie viele Dinge selbst machen können sie sehr viel einsparen. Überschätzen sie sich aber nicht.

Sie sollten ihre Vermögensteile tabellarisch auflisten um so schnell darauf zugreifen zu können. Ziehen sie laufende Kredite ab. Was dann übrig bleibt können sie als Eigenkapital ansetzen. Die vom Staat bezahlte Eigenheimzulage gibt es nicht mehr, dafür aber zahlreiche Förderungen der einzelnen Bundesländer. Diese fördern vor allem junge, kinderreiche Familien und umweltfreundliches Bauen. Wuchtig ist außerdem, dass sie an ihre monatliche Belastungsgrenze denken, das heißt an das, was sie zur Verfügung haben um ihren Kredit jeden Monat problemlos zurückzahlen zu können.
Beachten sie: Je höher ihr Einkommen ist, desto höher wird der Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Die Hypothek einer Bank ist meistens der wichtigste Aspekt bei der Finanzierung. Mit ihr kann man 50 bis 60 Prozent Gesamtkosten decken, so dass man meistens noch Darlehen oder Kredite aufnehmen muss. Man unterscheidet zwischen Hypotheken mit festem und variablem Zinssatz.

Aber auch von Vater Staat können sie sich Baugeld sichern. Seit dem 1. Januar 2008 ist der sogenannte „Wohnriester“ in Kraft getreten. Mit dieser können für die Altersvorsorge gedachte, angesparte Beträge für den Bau oder den Kauf von selbst genutzten Wohnungen oder Häusern verwendet werden.
Weitere Informationen finden sie im Internet.

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