Ein Baudarlehen will vor der Vertragsunterschrift sorgfältig hinsichtlich seiner Konditionen geprüft werden, denn man ist in der Regel über einen längeren Zeitraum daran gebunden. Deshalb lohnt es sich, die Bedingungen vor dem Vertragsabschluss genauer zu untersuchen und auch Angebote miteinander zu vergleichen.
Worauf sollte man nun besonders achten?
Die wichtigste Kennzahl ist sicher der Zins, den die Bank für die Inanspruchnahme des Darlehens verlangt. Der Zins ist die Gebühr der Bank dafür, dass sie das Darlehen gewährt. Der Zins wird maßgeblich von der aktuellen Finanz- und Wirtschaftslage beeinflusst, aber auch von der Zinsbindungszeit. Je kürzer die Zinsbindung, desto niedriger ist der Zins. Die Zinsbindungszeit gibt die Zeit an, in der die Bank den vereinbarten Zins für die Finanzierung beibehalten muss, unabhängig von Änderungen des allgemeinen Zinsniveaus. Insgesamt sollte der Zins natürlich möglichst niedrig sein.
Weitere Bestandteile eines Baudarlehens
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Höhe der Tilgung des Baudarlehens Eine jährliche Rückführung von einem Prozent der Darlehenssumme entspricht etwa einer Laufzeit von 33 Jahren, bei zwei Prozent jährlicher Rückführung liegt die Laufzeit nur noch bei 28 Jahren. Je höher also die Tilgung, desto schneller ist die Immobilie bezahlt.
Aus Zins und Tilgung ergibt sich die monatliche Darlehensrate. Sie soll natürlich in den finanziellen Rahmen des Kreditnehmers passen, so dass sie auch langfristig von ihm getragen werden kann. Ein weiterer wichtiger Baustein in den Konditionen ist die Höhe der jährlichen Sonderzahlungen. Je höher die Sonderzahlungen sind und je mehr man leisten darf, desto schneller wird die Immobilie bezahlt sein. Diese Sonderzahlungen sollen natürlich kostenfrei sein, so dass dafür keine Gebühren von der Bank verlangt werden.
Weitere Informationen zum Thema Baudarlehen unter: ForwardDarlehen-Vergleich.de/Baudarlehen
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