Online-Zocken boomt! Laut einer Prognose des Marktforschungsunternehmens H2 Gambling Capital werden die weltweiten Brutto-Spielerträge allein von 2017 auf 2018 von 53,4 Milliarden US-Dollar auf 59,1 US-Dollar ansteigen. Wer mitzocken möchte, aber noch ein Newcomer ist, sollte sich vor dem ersten Online-Zocken vor allem mit einem wichtigen Begriff beschäftigen: Dem der Auszahlungsquote.
Was ist eigentlich eine Auszahlungsquote?
Die Auszahlungsquote ist ein Wert in Prozent, der angibt, wie viel vom ursprünglich eingesetzten Geld durchschnittlich wieder an die Spieler als Gewinne zurückgegeben wird. Eine Auszahlungsquote gibt es für jede Art von Glücksspiel.
Die Spielverordnung für Spielhallen
Einfluss auf die Auszahlungsquote in der Offline-Welt hatte bisher die Spielverordnung: Die aktuelle Fassung datiert vom ersten Januar 2006. Sie wurde geschaffen, um eine Grenze zwischen Gewinn und Verlust zu definieren, damit Spieler nicht benachteiligt werden, aber auch nicht zu viele Vorteile genießen. So schreibt die Spielverordnung vor, dass ein Spieler nicht mehr als 80 Euro stündlich ausgeben darf, und ein potenzieller Gewinn pro Stunde darf nicht mehr als 500 Euro pro Spieler betragen. Zusätzlich beschränkt die Spielverordnung den Verlust, den ein Spieler erleiden kann, auf stündlich 33 Euro. Aus diesen Werten lässt sich eine Auszahlungsquote errechnen. Sie beträgt als gesetzlicher Mindestwert 93 Prozent, das heißt das von 100 Euro Einsatz 93 Euro wieder an die Spieler als Gewinn ausbezahlt werden müssen. So soll sichergestellt werden, dass die Spieler eine faire Chance auf einen Gewinn haben. Außerdem soll die festgelegte Auszahlungsquote auch der Spielsucht-Prävention dienen.
Die Quoten beim Online-Glücksspiel
Zurzeit gibt es für das Glückspiel an den digitalen Slot Machines noch keine geltenden Gesetze in Deutschland. Das wirkt sich auf die Auszahlungsquoten der Online-Glücksspielanbieter aus: Innerhalb der Vorgaben bei der Lizenzvergabe können sie ihre Auszahlungsquoten wesentlich attraktiver als Offline-Casinos gestalten – die günstigeren laufenden Kosten eines Online-Casinos begünstigen dies noch. So sind Quoten von 95 Prozent und mehr möglich. Dennoch sollte man nicht gleich beim erstbesten gegoogelten Automatenspiel-Anbieter zocken – ein Vergleich mehrerer Anbieter ist empfehlenswert. Daher sollten Sie sich einen ersten Überblick über Online-Spielcasinos verschaffen – zur Webseite mit weiteren Automatenspielen. Und wer es genau wissen will, kann sich bei Prüforganen wie etwa der GLI (Gaming Laboratories International), also einer neutralen Instanz, nach den Auszahlungsquoten bestimmter Online-Glücksspielanbieter erkundigen.
Bildquelle: Fotolia, 105960548, Cybrain
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