Den Austernpilz, der auch als Austernseitling bezeichnet wird, gibt es in 30 verschiedenen Sorten. Diese unterscheiden sich durch ihre Formen und Farben. In den letzten Jahren hat der Austernpilz einen richtigen Hype erlebt. Mittlerweile gehört er zu den beliebtesten Pilzen im Bereich der Speisepilze. Vereinzelt findet man ihn nun auch schon im Supermarkt.
Sein Äußeres
Der Austernpilz besitzt einen sehr kurzen Stil, oder eine kurzen Stilansatz. Der Hut des Pilzes kann dabei sehr verschiedene Farben annehmen. In der Regel liegt die Farbe im gräulichen Bereich. Der Stock des Pilzes kann ebenfalls sehr unterschiedlich sein. Meist sehen die Pilze aus, wie die Schale einer Auster, daher auch die Bezeichnung Austernpilz. Die Hutoberfläche liegt in der Breite meist zwischen 5 und 25 Zentimetern. Das Fleisch ist sehr weich und weiß.
Bilder zum Austernpilz finden man hier.
Seine Herkunft
Der Austernpilz wächst vor allen Dingen an Laubbäumen oder Nadelbäumen. An Nadelbäumen ist er aber recht selten zu finden. Dabei wächst er in dichten Büscheln, die Ähnlichkeit mit der Form einer Muschel haben. Durchgängig ist der Austernpilz nicht zu finden. In der Regel tritt er in zwei großen sogenannten Schüben auf. Die Hauptsaisons liegen zwischen September und Dezember sowie im Frühling.
Seine Wirkung
Der Austernpilz schmeckt nicht nur gut, er überzeugt auch durch die positive Wirkung auf die Gesundheit. So besitzt er neben dem geringen Energiegehalt, alle wichtigen Mineralstoffe und Vitamine. Die trockene Substanz vom Austernpilz besteht zu ¼ aus Eiweiß und enthält somit alle essentiellen Aminosäuren. Besonders die Mineralstoffe Phosphor und Kalium sind im Austernpilz stark vertreten. Erwähnenswert ist auch der hohe Vitamingehalt von Vitamin C und B. Forschungen konnten sogar belegen, dass Austernpilze eine Senkung des Cholesterinspiegels begünstigen können. Weitere interessante Informationen gibt es auch unter: austernpilze.org
Seine Verwendung
Austernpilze können sehr vielseitig verwendet werden. Sie können demnach gedünstet, gebraten, frittiert, aber auch gekocht, paniert oder sogar gegrillt werden. Zusätzlich dazu können sie auch für Soßen und Salate verwendet werden. Lecker sind Austernpilze auch wenn sie in Essig eingelegt werden. Beim Putzen der Pilze sollte man sehr vorsichtig sein, da sie sehr druckempfindlich sind. Aber Vorsicht: Roh können Austernpilze nicht verzehrt werden.
Foto: waldvoeglein – Fotolia
Werbung