Samsung versucht sich mit seinem neuen N310 Netbook auf eine sowohl simple als auch banale Art und Weise abzuheben. Das Design soll die Käufer überzeugen. Ob das aufgeht?
Mit einem neuen Design möchte Samsung sein neues Netbook, das N310 von der Masse der Netbooks abheben. Dabei greift der Konzern auf den japanischen Designer Naoto Fukasawa zurück, der das Gerät optisch optimiert hat.
Sieht man sich die technischen Spezifikationen an, so gewinnt man schnell den Eindruck, dass es Samsung nicht gelingt technische Innovationen zu präsentieren. Die Ausstattung ist simpel gesagt: Standard!
Im inneren arbeitet dementsprechend wie bei den meisten Netbooks ein Intel Atom Prozessor mit 1,6 Gigahertz Taktung im Verbund mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher. Eine 160 Gigabyte große Festplatte, die Intel GMA950 Grafiklösung und die üblichen Anschlüsse komplettieren den Eindruck der Innovationslosigkeit.
Zu gute halten darf man die Konnektivität die mittels Wlan (n-Draft), UMTS-Modul und Bluetooth ganz gut realisiert wurde.
Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Gerät für seine relativ hohe Akku-Laufzeit von circa neun Stunden (6-Zellen-Akku). Allerdings ist das keineswegs ein Fortschritt. Immerhin hatte der Vorgänger – das NC10 – mit den selben technischen Features eine vergleichbare Laufzeit.
Wie bereits erwähnt hebt sich das 10-Zoll-Netbook wahrlich nicht durch seine Ausrüstung ab.
Das Design soll hier den Unterschied ausmachen.
So wie ich das sehe versucht Samsung damit vor allem eine andere Zielgruppe zu erreichen. Und das ist unter Umständen garnicht so dumm. Immerhin legen vor allem Frauen bei der Auswahl eines Computers oft mehr Wert auf die Optik als auf die technischen Spielereien.
Ob das Konzept dann wirklich aufgeht ist trotzdem fraglich. Immerhin muss sich das N310 trotz einem Preis von circa 500 Euro gegen das MSI Wind oder den neuen Eee PC „Sea Shell“ durchsetzten, die mit ihrem Design durchaus Hingucker sind.
Ab dem 6. April soll das Netbook in Türkis und Schwarz erhältlich sein.
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