Es ist ja allgemein bekannt, dass Anbieter von Internetsuchdiensten Daten sammeln und auswerten. Wer nicht „überwacht“ werden will, muss sich schon was einfallen lassen. Ixquick scheint daher eine gute Alternative. Aber was ist der Unterschied?
Große Suchmaschinen loggen IP-Adressen, die zugehörigen Suchanfragen, Zeitpunkt und unter Umständen noch andere Daten, die ein Benutzer vielleicht – nicht bewusst – hergibt. Damit lassen sich dann Nutzerprofile erstellen, die mittlerweile in manchen Bereichen bares Geld wert sind. Das sollte man wissen.
Aber was soll man schon machen, wenn man etwas im Internet sucht ist es wohl kaum ratsam sämtliche Begriffe die man dazu weiß in die Adresszeile einzugeben und ein „.de“ oder „.com“ hinzuzufügen. Klar man muss eine Suchmaschine benutzen. Oder man benutzt irgendeinen Anonymisierungsdienst wie beispielsweise „Tor“ um seine wahre IP zu verschleiern. Das ist teilweise aber etwas langsam und auch etwas umständlich.
Man kommt quasi gar nicht darum herum seine Daten im Internet zu verstreuen.
Oder etwa doch?
Ixquick.com eine Suchmaschine die vielleicht noch nicht ganz so bekannt ist, hat sich dem Ziel verschrieben Datenschützer im Suchmaschinen-Logging zu werden. Und das Konzept geht langsam auf.
Denn ixquick ist eine Metasuchmaschine, die die Anfrage an mehrere Suchmaschinen weiterleitet und durch eine intelligente Optimierung die Ergebnisse auswertet. Der Vorteil liegt auf der Hand. Da die Suchanfrage erst ixquick passiert, werden keine Benutzerdaten an die richtige Suchmaschine weitergeleitet. Ixquick selbst löscht sämtliche Nutzerdaten nach circa 48 Stunden. Damit ist ixquick die einzige Suchmaschine die so verfährt.
Dies wird jedes Jahr aufs neue von einem unabhängigen Unternehmen überprüft und beglaubigt.
Und auch wenn durch eine neuere EU-Richtlinie alle Suchmaschinen künftig dazu verpflichtet sind, Nutzerdaten nach spätestens sechs Monaten zu löschen, ist das Nutzungspotential immer noch sehr hoch.
Also ich finde ixquick ist eine sehr schöne Möglichkeit der „Daten-Sammelwut“ als Benutzer ein wenig entgegenzuwirken.