Martin Schmitt hat mit seinem fünften Platz für einen guten Start bei der 57. Vierschanzentournee hingelegt uns spürt, dass noch mehr drin ist. „Ich habe in Oberstdorf gesehen, wozu ich fähig bin. Und ich weiß genau, das ich noch zulegen kann“, meinte Schmitt nach seinem besten Tourneestart seit 2002.
Martin Schmitt träumt vor dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am Donnerstag von seinen ersten Tournee-Podestplatz seit acht Jahren: „Ich hatte schon einen Sprung auf absolutem Weltniveau. Ich bräuchte zwei davon, wenn ich gewinnen will.“ Im Gesamtklassement rangiert der 30-Jährige nur 12,6 Punkte hinter dem Sieger des Auftaktspringens Simon Ammann aus der Schweiz.
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Der neue DSV-Bundestrainer Werner Schuster sagte zu der zurückgefundenen Form seines Schützlings: „Die Zeit war noch nicht reif. Martin muss es jetzt erwarten können. Er hat die Möglichkeit, bei der Tournee noch ganz weit nach vorne zu kommen. Schmitt wird von der Konkurrenz wieder wahrgenommen. Auch Ammann und die Österreicher wissen, dass er gewinnen kann, wenn ihm zwei optimale Sprünge gelingen. Und sie fangen langsam an, sich zu fürchten.“
Vor zehn Jahren am Neujahrstag 1999 siegte der Furtwanger bereits im Olympiastadion von Garmisch Partenkirchen und freut sich auf das Springen von der nagelneuen Sprungschanze: „Das ist eine wunderbare moderne Anlage, auf der ich auch im Herbst auf Matten sehr gut trainieren konnte. Mein Sprung wird dort funktionieren.“