Auch dieses Jahr vergibt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wieder einen Preis für den besten deutschsprachigen, aktuelle Roman.
Über die Auswahl und die Methoden lässt sich jedes Jahr streiten. Ich werde es jetzt mal vermeiden mich über Meinungsbildung, Sponsoring, den Wert der deutschen Gegenwartsliteratur oder das hochnäsige Verhalten der sogenannten Kulturelite auszulassen, sondern stelle euch ganz allgemein un wertfrei einen der wichtigsten Preise für Autoren auf dem deutschen Buchmarkt vor. 😉
Der Deutsche Buchpreis findet jedes Jahr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt. Ziel des Preises ist es die Bekanntheit in den Augen der Jury guter Autoren zu steigern. Verlage aus der Schweiz, Deutschland und Österreich bewerben sich mit einem Werk eines ihrer Autoren bei der Jury. Zugelassen werden alle Werke, die zwischen Oktober 2007 und September 2008 erschienen sind, wobei sich unfertige Werke auch schon bewerben können, aber in diesem Zeitraum erscheinen müssen.
Eine Jury aus Journalismus, Literatur und Kultur bewertet die eingereichten Werke dann.
Am 20. August wurde dann auch dieses Jahr wieder die sogenannte Longlist herasugegeben, das heißt die 20 besten Romane (von insgesamt 161 Titeln). Am 17. September wird dann die Shortlist, das heißt die sechs besten. Die Bekanntgabe des Siegers oder der Siegerin findet dann am 13. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse statt.
Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert, 25.000 Euro erhält der Gewinner und jeweils 2.500 die übrigen fünf der Shortlist.
Für Autoren, besonders für Neulinge, also durchaus lohnenswert, auch im PR-Sinne. Allein, wer es auf die Longlist schafft, bekommt eine gute Publicity.
Dem werde ich es im nächsten Monat dann auch gleich tun und euch nach und nach meine Tops und Flops der Longlist vorstellen…
Werbung