Die Forscher_innen haben lange gewartet und sich gefreut als sie endlich am LHC arbeiten konnten. Nun ist das Gerät jedoch schon kaputt gegangen.
Der Large Hadron Collider hat immerhin 3 Milliarden gekostet, die ganze Anlage um die sechs Milliarden Euro. Es hat 20 Jahre gedauert bis die Anlage fertig gebaut worden ist. Da hätte man doch hoffen können, dass das Ding dann zumindest auch funktioniert. Tut es jedoch nicht. Nach sehr kurzer Zeit – 10 Tagen – ist ein Fehler aufgetreten. Durch ein fehlerhafte elektrische Verbindung zwischen Magneten ist eine Leck in der Heliumleitung eingetreten. Das flüssige Helium wird zur Kühlung verwendet. Die Reparatur wird wahrscheinlich zwei Monate in Anspruch nehmen. Dies liegt daran, dass das Gerät zunächst von der Arbeitstemperatur von -271,3°C soweit erwärmt werden muss, dass eine Reparatur möglich ist und dann muss es wieder abgekühlt werden.
Dies war jedoch nicht die erste Panne. Am Anfang hatte sich schon ein Hacker in das System eingeschleust jedoch ohne großen Schaden anzurichten. Außerdem ist am Mittwoch ein Problem mit der Stromversorgung aufgetreten, so dass das Gerät ausgeschlatet werden musste. Die großen kosten hatten eh schon für Diskussionen gesorgt und die technischen Probleme werden es dem LHC sicherlich nicht leichter machen. Man fragt sich ob das LHC versichert ist. Dann zumindest dürfte bei entsprechender Versicherungssumme neben den pleiten von Banken in den USA auch ein Versicherungsunternehmen in der Schweiz pleite machen. Doch ähnlich wie bei den Banken in den USA wird das Risiko wohl vom Staat getragen. Bei dem LHC ist es jedenfalls noch für eine gute Sache…