Ernährung: was ist Seitan?

Seitan wird mittlerweile vielseitig in der vegetarischen Küche eingesetzt. Aber was ist Seitan eigentlich?

Seitan wurde ursprünglich in der chinesischen Küche eingesetzt. Erfunden wurd es von Möchen, die sich vegetarisch ernähren. Im Zuge einer immer größeren Menge von Menschen in Europa, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, hat Seitan auch seinen Weg nach Deutschland gefunden. Bei Seitan handelt es sich eigentlich nur um Weizeneiweiß. Diese wird als Gluten bezeichnet. Gluten ist eigentlich der lateinische Ausdruck für Leim. Wiezeneiweiß bildet zusammen mit Wasser eine klebrige Masse. Wird dies gekocht, entsteht eine Gummiartige Masse, die anschließend wie Fleisch verarbeitet werden kann und ähnlich schmeckt.

Seitan wird aus Mehl gewonnen. Dabei wird der Mehlteig ausgewaschen. Mehl besteht neben Proteinen auch aus Fetten und Kohlehydraten. Die Kohlehydrate werden in Form von Stärke ausgewaschen. Übrig bleibt das Eiweiß, eine kleine Menge Lipide bzw. Fette (ca. 8%) und eine noch kleinere Menge Kohlehydrate (2%). Das übliche Seitan, dass in der Ernährung gebraucht wird, kann jedoch einen deutlich höheren Kohlehydratanteil besitze.

Leider gibt es einige Menschen, die unter Zöliakie leiden. Dabei handelt es sich um eine Glutenunverträglichkeit. Seitan wäre Gift für diese Menschen. Auch schon der Konsum von glutenhaltigen  Lebensmitteln stellt ein Problem dar. Insbesondere deshalb, weil viele Produkte Mehl enthalten und damit zumeist auch Gluten. Diese Menschen müssen auf Nahrungsmittle wie Quinoa, Amarant, Mais, Hirse, Soja, Reis oder Kartoffeln zurückgreifen. Diese enthalten nämlich kein Gluten.

[youtube mRNxKKOncY4]
Mehr laden

Mehr Wissen

Psychologie: Kann CBD die mentale Gesundheit unterstützen?

In den letzten Jahren hat CBD, kurz Cannabidiol, viel Aufmerksamkeit als potenzielle Unter…