Ein naturnah angelegter Bauerngarten wirkt besonders romantisch und ermöglicht eine vielfältige Nutzung – sowohl zum Entspannen und Genießen, als auch zum Ziehen von Nutzpflanzen wie Gemüse und Kräutern. Erfahren Sie hier, worauf es im Detail bei der Gestaltung eines klassischen Bauerngartens ankommt.
Der typische Bauerngarten
Der Bauerngarten ist insbesondere bei Liebhabern des naturnahen Gärtnerns sehr gefragt. Und das nicht ohne Grund, zeichnet sich der Bauerngarten doch durch eine große Vielfalt an Formen, Farben und Düften aus, die etwas wild, aber auch besonders natürlich wirkt. Dennoch sind eine intensive Pflege und eine sorgfältige Planung unerlässlich, damit der Bauerngarten in voller Blüte erstrahlt (lassen Sie sich zum Beispiel auf Gartenmessen inspirieren, alle Termine finden Sie auf Gartenmessen.de). Ein typisches Merkmal des bäuerlichen Gartens sind Beete: Ob duftende Staudenbeete, klassische rechteckige Gemüsebeete oder kleine Kräuterbeete – die Bandbreite an Möglichkeiten ist riesig. Die Beete sollten dabei idealerweise von Klinkerwegen oder aber von niedrigen Hecken umschlossen sein, damit der Garten optisch ruhiger wirkt. Bei der Pflanzenwahl dürfen Sie sowohl auf altmodische Arten wie die Ringelblume als auch auf exotische Sorten wie den Koriander zurückgreifen. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die verschiedenen Pflanzen gut miteinander auskommen: So sieht die Tagetes zwar wunderschön aus und bringt Farbe in jedes Beet, jedoch lockt sie Schnecken an, weshalb Sie nicht neben Salat und niedrig stehenden Gemüsesorten gepflanzt werden sollte. Neben Mangold macht sie sich hingegen gut, denn dieser wird von Schnecken gemieden.
Den Bauerngarten mit Accessoires aufwerten
Neben Blumen, Pflanzen und Kräuterbeeten spielen auch Accessoires und Deko-Elemente eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Bauerngartens. So sollten Sie nicht nur die Pflanzensorten sorgsam auswählen, sondern auch passende Gefäße benutzen. Bepflanzte Weidenkörbe passen besonders gut in den Bauerngarten, aber auch einfache Pflanztöpfe, die in einer Obststeige aus Holz in Szene gesetzt werden, ziehen die Blicke auf sich und lockern das Gesamtbild auf. Darüber hinaus sind antike Gegenstände wie geschaffen für den Bauerngarten, so zum Beispiel alte Zinkwannen vom Flohmarkt, Milchtöpfe aus Emaille oder eine ausgemusterte Schubkarre. Sogar alte Gummistiefel können als Pflanzgefäß dienen, sofern sie mit Löchern versehen werden, damit Regen- und Gießwasser abfließen kann. Weitere Gestaltungsideen wie Vogelscheuchen, schlichte Holzzäune, Rankgerüste und schmale Kieswege machen aus Ihrem Garten ein modernes Landidyll, das zum Verweilen einlädt.
Dem Hobbygärtner sind so gut wie keine Grenzen gesetzt
Der Bauerngarten zeichnet sich durch eine Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen aus, die besonders bunt, lebendig und natürlich wirkt. Bei der Gartengestaltung sind dem Hobbygärtner dabei kaum Grenzen gesetzt: Im Bauerngarten können altmodische Pflanzen neben modernen Gemüsegewächsen wie der Cocktail-Tomate oder auch neben exotischen Blumen stehen, um ein abwechslungsreiches Gesamtbild zu erzeugen.
Bild: flashpics – Fotolia