Gesunde Ernährung als Schutz vor Akne – so kann es gehen

Wer unter Akne leidet, erhält oft den gut gemeinten Rat, auf Zucker und Milchprodukte zu verzichten. In der Tat haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise und dem Hautzustand gibt. Erfahren Sie hier, worin dieser Zusammenhang besteht und worauf Sie bei Ihrer Ernährung achten sollten, um Akne vorzubeugen oder zu lindern.

Ernährung und Akne

Wenn es um den Zusammenhang zwischen der Ernährungsweise und Akne geht, sind viele Wissenschaftler unterschiedlicher Ansicht. Studien bestätigten jedoch, dass der häufige Verzehr von Lebensmitteln, die sich deutlich auf den Blutzucker auswirken – also Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index – die Talgproduktion der Haut anregen und so Akne begünstigen. Auch ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren in der Nahrung, wie er zum Beispiel in Fast Food und Fertigprodukten zu finden ist, erhöht das Akne-Risiko. Nicht zuletzt steht die Hauterkrankung im Zusammenhang mit einem hohen Milchkonsum. Wie hoch der Fettgehalt der Milch ist, ist dabei zweitrangig, denn es ist eher der hohe glykämische Index und die damit verbundene Anregung der Talgproduktion, die zu Akne führen kann.

Tipps für eine hautfreundliche Ernährung

Bei einer hautfreundlichen Ernährung müssen Sie auf nichts verzichten – sie sollten lediglich maßhalten. Gegen einen gelegentlichen Schokoriegel ist nichts einzuwenden, solange er die Ausnahme bleibt. Obst eignet sich als Zwischenmahlzeit besser und sorgt zudem dafür, dass der Vitamin- und Nährstoffhaushalt ausgeglichen bleibt. Auch Joghurt ist zum Stillen des kleinen Hungers geeignet, Sie sollten jedoch nur Naturjoghurt kaufen und diesen mit frischen Früchten mischen, denn Fertigjoghurts enthalten große Mengen Zucker. Außerdem ist es ratsam, den Milchkonsum zu reduzieren und auf Hamburger, Pommes und Co. weitgehend zu verzichten, um nicht zu viele gesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung können Anti-Pickel-Produkte sinnvoll sein, um die Talgproduktion der Haut auf ein gesundes Niveau zu senken und ihre Regeneration zu fördern. Bessert sich Ihr Hautzustand nicht, sollten Sie jedoch unbedingt einen Hautarzt aufsuchen.

Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Die möglichen Ursachen für Akne sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten. Zunächst sollten Betroffene jedoch ihren Lebensstil unter die Lupe nehmen und ihre Ernährungsweise gründlich überdenken – denn in vielen Fällen führt bereits eine Ernährungsumstellung zu einer erheblichen Besserung des Hautbildes.

Foto: st-fotograf – Fotolia

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