Die private Krankenversicherung hat in Deutschland etwas mehr als acht Millionen Versicherte. Und seit Jahresanfang hat der eine oder andere Versicherte der GKV sicher schon manchmal an den Wechsel gedacht. Denn pünktlich zum 01. Januar 2011 ist der Wechsel in die PKV wieder einfacher.
Vorteile der Privaten Krankenversicherung
Statt wie bis dahin drei Jahre auf den Wechsel warten zu müssen, reicht es seit Jahresanfang, im vorhergehenden Jahr ein Bruttoeinkommen (2010: 49.950 Euro) oberhalb der Versicherungspflichtgrenze erzielt zu haben. Warum kann sich der Wechsel von der GKV in die private Krankenversicherung lohnen?
Vorteile der privaten Krankenversicherung
Die PKV lockt Versicherte mit einigen Vorzügen. So lassen sich im Rahmen einer privaten Krankenversicherung etwa Leistungen wie die Behandlung durch den Chefarzt oder die Unterbringung im Ein- bzw. Zweibettzimmer absichern. Gleichzeitig übernimmt der Versicherer beim Zahnarzt oft einen höheren Anteil der Kosten.
Was viele Versicherte darüber hinaus anzieht, ist die Tatsache, den Versicherungsschutz individuell an die eigenen Wünsche anzupassen. Und für Behandlungen kürzere Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Alles Punkte, die zu den Vorteilen der PKV gehören. Und das Interesse vieler Neukunden begründen.
Die richtige PKV finden
Allerdings ist das Finden der richtigen privaten Krankenversicherung alles andere als einfach. Die Zahl der Tarife reicht weit über das Dutzend hinaus. Und nicht jeder Tarif sichert die individuellen Wünsche perfekt ab. Insbesondere sogenannte Billigtarife können später zu einem echten Fallstrick werden.
Denn anders als in der GKV hängt der Beitrag nicht vom Einkommen ab, sondern kann sich im Lauf der Jahre ungebremst verdoppeln bzw. verdreifachen. Beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung ist deshalb ein kühler und vorausschauender Kopf gefragt.
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