Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger und Claudia Kalscheuer

Es gibt Bücher, die man immer und immer wieder lesen kann, weil sie so voller Poesie sind. Eines davon ist „Das Labyrinth der Wörter“.

„Das Labyrinth der Wörter“ ist ein Roman über Germain. Einen großen Hünen, der zwar stark ist, aber nicht besonders viel im Kopf hat. Und es ist die Geschichte von Margueritte, einer alten Dame, die so heißt wie eine Taube im Park. Dort begegnen sich die beiden nämlich und erwischen sich beim Taubenzählen. Eine ungewöhnliche Liebe nimmt ihren Lauf. Denn Margueritte entführt Germain in die Welt der vielen Wörter in Büchern.

Der Roman ist wirklich wundervoll. Die Sätze sind einfach und klar geschrieben, so dass man das Gefühl hat, im Kopf von Germain zu sitzen und seinen Gedanken zuzuhören. Überall schwebt eine Poesie über den Worten, die einen inne halten und den Worten nachschmecken lässt, damit man sie selbst nicht mehr vergisst.

Dennoch drängt sich der Roman in keinster Weise auf. Leise liest er sich so dahin und hinterlässt eine zarte, wie ein Spinnennetz gewebte, Melancholie im Herzen. Für die jetzige Herbstjahreszeit ein totales Muss für jeden Romantiker. Übrigens gibt es auch einen Film dazu. Ansonsten werdet ihr wie immer bei Amazon fündig.

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