„Tintenherz“ ist kein neues Jugendbuch mehr, aber dennoch verdient es immer wieder Erwähnung, denn kein Buch hat uns in den letzten Jahren mehr Spaß gemacht als die tintenblaue Reihe von Cornelia Funke.
Ich erinnere mich noch sehr genau, als ich die ersten Zeilen von „Tintenherz“ in der Buchhandlung gelesen habe: Die Sätze waren wie Magie, wie verzaubert musste ich das Buch sofort kaufen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt eigentlich mehr als pleite gewesen bin. Cornelia Funke hat einen sehr liebevollen Schreibstil und man ist sofort fasziniert von der Geschichte.
Die Geschichte wird jedem Bücherliebhaber ein Lächeln auf das Gesicht zaubern: Im „Tintenherz“ werden die Fantasy-Geschichten aus Büchern nämlich Wirklichkeit. Manche Menschen haben die seltene Gabe, Figuren aus Geschichten „herbei“ zu lesen, aber leider auch Menschen in die Geschichte „hinein“ zu lesen. So verschwindet nämlich Maggies Mutter von einem Moment zum nächsten und stattdessen werden ausgerechnet die Bösewichte aus der Geschichte Wirklichkeit.
Als die Schurken Maggies Vater Mo nun auch noch entführen, damit er seine „Kräfte“ wieder spielen lässt, gerät die kleine Maggie in ein spannendes Abenteuer einer Geschichte, die ja eigentlich nur in einem Buch hätte stehen dürfen. Ich persönlich fand die Geschichte wirklich prima, allerdings irgendwann etwas lang gezogen und ein bisschen, naja, langweilig. Das mag aber auch an diesem überragend guten Anfang liegen, der mich einfach umgehauen hat. Dennoch finde ich „Tintenherz“ (und alle weiteren Bücher) für Jugendliche einfach bezaubernd und denke, dass Cornelia Funke einfach einen tollen Ton in ihren Büchern trifft. Mehr dazu gibt´s auch bei Amazon! 🙂
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