„Der kleine Bruder“ alias Frank Lehmann von Sven Regener. Neuer Roman voller Wortwitz und Ironie.

Im September erschien zur Freude der begeisterten Leser von „Herr Lehmann“ und „Neue Vahr Süd“ endlich der neue Roman vom Autor Sven Regener, Sänger der Band „Element of Crime„. In „Der kleine Bruder“, dem mittleren Teil der Lehmann-Reihe, beschreibt Regener in gewohnt nostalgischer Komik und seinem besonderen Sprachstil, was Frank Lehmann im Herbst 1980 in Berlin-Kreuzberg erlebt.

Und das nachdem Frank im ersten Teil in seiner Heimatstadt Bremen vergessen hat, den Wehrdienst zu verweigern und sich erst das Rauchen angewöhnen muss, um diesen aus gesundheitlichen Gründen wieder vorzeitig beenden zu können und bevor er im letzten Teil kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag die wunderschöne Köchin Katrin kennen lernt und sein eigentlich erfülltes Leben  als Tresenkraft in der Kneipe „Einfall“ nicht zuletzt durch den mysteriösen „Kristall-Rainer“ ins Wanken gerät.

Frank will eigentlich seinen großen Bruder Manni, den unter dem Namen „Freddie“ bekannten Künstler, besuchen. Dieser aber ist spurlos verschwunden. Ihn soll der kleine Bruder Frank kurzfristig bei einer Krisensitzung vertreten, lernt dessen durchgeknallte WG,  Hausbesetzer, verrückte Musiker, vor allem Frauen kennen.
Inmitten dieser Welt voller Künstler oder solcher, die es werden wollen, erfährt er alles mögliche über seinen Bruder, nur nicht das, was er wirklich wissen will.

Herausgegeben wurde das Buch vom Eichborn-Verlag, kostet gebunden 19,95 Euro, das ideale Weihnachts- oder Nikolausgeschenk für alle, die nach einer Bahn-Lektüre suchen, die einen zur Freude / zum Ärgernis der Mitfahrenden nicht nur schmunzeln, sondern herzhaft lachen lässt.