Fast alle dürften inzwischen Shrek, den tollkühnen Oger, kennen. Die Filme sind ein echter Renner und jede Fortsetzung lockt mehr Leute ins Kino. Doch die wenigsten wissen wohl, dass der Film auf einem Bilderbuch des Kinderbuchautoren William Steig basiert.
Steigs Bücher wimmeln nur so vor gekonnten, lustigen und teilweise ironischen Anspielungen auf die Gesellschaft. Es sind leichte Geschichten, die sowohl große, als auch kleine Kinder zum Lachen bringen.
Vom Stil her erinnern die Zeichnungen ein wenig an die Comics von Gary Larson, sind also voller schwarzem Humor, aber niemals so, dass es nicht auch etwas für Kinder wäre.
Shrek ist ein großer, hässlicher Oger, vor dem alle sofort weglaufen, wenn sie ihn sehen. Das ist dem eigentlich ziemlich liebenswürdigen Kerl auch sehr recht, denn meist möchte er einfach seine Ruhe haben. Damit ist es aber schlagartig vorbei als ein sprechender Esel in sein Leben tritt. Gemeinsam brechen sie in die Welt auf. Sie begegenen einer furchterregenden Hexe, müssen gegen Ritter und einen Drachen kämpfen und retten eine Prinzessin, in die sich Shrek dann verliebt.
Diese Geschichte klingt jetzt erst einmal nach einem normalen stupiden Klischeemärchen, doch „Shrek!“ ist alles andere. Es spielt gekonnt mit den typsichen Bildern und zieht sie durch den Kakao, so dass sich die Klischees dann meist ins Gegenteil verkehren.
Wer den Film liebt, dem wird dieses Buch bestimmt ein ebenso großes Vergnügen bereiten. Außerdem ist es doch manchmal besser eine Geschichte seinen Kindern vorzulesen als sich den Film anzugucken.