Neurodermitis ist eine chronische Hautkrankheit, die nicht heilbar ist, sondern nur gelindert werden kann. Da die roten, entzündeten Hautstellen oftmals für jedermann sichtbar sind, stellt die Krankheit nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale Belastung dar, die nicht unterschätzt werden darf. Erfahren Sie hier Wissenswertes über den richtigen Umgang mit Neurodermitis.
Eine Belastung für Körper und Seele
Neurodermitiker sind häufig in einem Teufelskreis gefangen: Der schlechte Hautzustand und der für die Krankheit so typische, quälende Juckreiz führen zu körperlichem und emotionalem Stress, der wiederum das Risiko für akute Krankheitsschübe extrem erhöht. Ein wichtiger Teil der Therapie sollte daher darin bestehen, zu innerer Ausgeglichenheit zu finden und zu lernen, Alltagsstress besser zu kompensieren. Sport ist dazu ebenso geeignet wie Entspannungstechniken, so zum Beispiel autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation. Viele Betroffene fühlen sich in Selbsthilfegruppen gut aufgehoben, in denen sie sich mit anderen Neurodermitikern über den alltäglichen Umgang mit der Krankheit sowie über Therapien austauschen können. In jedem Fall ist es wichtig zu verstehen, dass Neurodermitis sowohl von außen, als auch von innen heraus behandelt werden muss, um eine langfristige Linderung zu erzielen.
Mit Neurodermitis leben
Typische Symptome bei Neurodermitis sind trockene, gerötete und stark juckende Hautstellen, die sich gelegentlich entzünden können. Diese sogenannte atopische Haut benötigt eine spezielle Hautpflege, um den Leidensdruck so gering wie möglich zu halten. Neurodermitis kann wirkungsvoll gelindert werden, wenn die Betroffenen genau wissen, was gut für ihre Haut ist und was sie besser vermeiden sollten. Die Haut muss täglich mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden, damit der natürliche Säureschutzmantel der Haut intakt bleibt. Da Neurodermitis häufig mit Lebensmittelallergien einhergeht, ist es zudem ratsam, ein Ernährungstagebuch zu führen, um die Produkte, die der Haut schaden, meiden zu können. Kommt es dennoch zu einem Krankheitsschub, ist kortisonhaltige Medizin in Form von Salben oder Tabletten oftmals unerlässlich.
Den Alltag uneingeschränkt genießen
Eine spezielle Hautpflege (mehr dazu unter: www2.eucerin.com/de/atopicontrol) ist nur ein Aspekt bei der Behandlung von Neurodermitis. Darüber hinaus spielen auch der Lebensstil und der ganz persönliche Umgang mit Stress und seelischen Belastungen eine wesentliche Rolle. Wird all dies berücksichtigt, ist auch für Neurodermitiker eine uneingeschränkte Teilnahme am Alltag möglich.
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