Der Kaffee kochende Praktikant – überholt oder aktuell?

Dass Praktikanten überwiegend mit dem Kochen von Kaffee für alle Angestellten beschäftigt werden, entspricht nicht den Tatsachen. Vielmehr leiten die meisten Unternehmen ihre vorübergehenden Mitarbeiter vernünftig an, sodass diese den gewünschten Einblick in die Arbeitsabläufe erhalten. Ausnahmen betreffen eher die dauerhafte Beschäftigung mit einfachen Tätigkeiten als den Service in der Kaffeeküche.

Praktika werden zunehmend zur Pflicht

Während Praktika früher nur für wenige Studiengänge notwendig waren, bilden sie heute einen festen Bestandteil nahezu eines jeden Bachelor-Studienganges. Die meisten Unternehmen verhalten sich ihren Praktikanten gegenüber fair und bezahlen ihnen sogar eine angemessene Vergütung. Dass junge Menschen während ihres Pflichtpraktikums nicht verschiedene Bereiche des Unternehmens kennen lernen, sondern ständig mit denselben einfachen Aufgaben wie der Ablage oder der Bedienung der Telefonanlage beauftragt werden, stellt ebenso wie das stetige Kaffeekochen durch den Praktikanten heute eine Ausnahme dar. Der Einsatz im Betrieb richtet sich auch danach, in welchem Umfang die Praktikanten Begeisterung und Engagement zeigen. Das Praktikum nach dem Studium sollte eigentlich eine Ausnahme sein, da das Bachelor-Zeugnis einen Abschluss darstellt. Fairer ist die befristete Einstellung für ein konkretes Projekt.

Damit das Kaffeekochen nicht am Praktikanten hängen bleibt

Eine bewährte Möglichkeit, den Praktikanten vor der stetigen Tätigkeit in der Kaffeeküche zu bewahren, besteht darin, dass alle Mitarbeiter ihren Kaffee selber kochen oder sich auf den abwechselnden Kaffeedienst verständigen. Wesentlich günstiger als das Kaffeekochen durch die Mitarbeiter ist die Verwendung einer Kaffeekomplettlösung im Büro oder im Betrieb (klicken Sie hier, wenn Sie mehr hierüber erfahren wollen). Eine moderne Bürokaffeemaschine stellt nicht nur einfachen Bohnenkaffee her, sondern erweitert das Angebot an Heißgetränken um Kaffeespezialitäten wie Cappuccino. Das Praktikum bleibt spannend, da der junge Mitarbeiter sich vollständig den eigentlichen Aufgaben widmen kann und umfangreiche neue Eindrücke in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens sammelt.

Vor der Vertragsunterschrift die Bedingungen für das Praktikum aushandeln

Auch ein durch die Studienordnung vorgeschriebenes Praktikum dient nicht nur der Erfüllung einer formalen Voraussetzung, sondern soll dem Praktikanten einen umfassenden Einblick in die Arbeitsabläufe eines Unternehmens bieten. Sowohl Unternehmen als auch ein Praktikum leistende junge Menschen haben Ansprüche an die Tätigkeit, welche sie zur Vermeidung späterer Konflikte vor der Vertragsunterzeichnung benennen. Bewerber auf eine Praktikumsstelle müssen sich nicht scheuen, auch die Frage der Vergütung anzusprechen.

Bild von: Peter Atkins – Fotolia

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