Nicht alle Fette sind ungesund – worauf es ankommt

Fette sorgen als natürliche Geschmacksverstärker für besonders leckere Speisen. Unser Stoffwechsel benötigt sie z.B. zur Verwertung fettlöslicher Vitamine, zur Speicherung von Energie und zur Regulierung des Blutzuckerspiegels. Allerdings gilt: Fett ist nicht gleich Fett. Während gesunde Fette ihre positive Wirkung in unserem Körper entfalten, können einige Fette uns sogar schaden.

Gesunde Fette – darauf kommt es an

Je natürlicher, desto besser. Durch schonende, vor allem mechanische Herstellungsverfahren bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Besonders zu empfehlen sind Öle, die aus Früchten oder Nüssen und durch eine kalte Pressung gewonnen werden. Hochwertige Qualität erkennt man am milden Geruch. Hochwertiges Olivenöl (gibt es z.B. hier) sollte einen einwandfreien Geruch und Geschmack haben, das Gleiche gilt für Sonnenblumen- oder Sesamöl. Unter den Buttersorten ist Landbutter aus Rohmilch sehr gesund, sofern man diese verträgt. Sie wird direkt aus Rahm ohne vorheriges Pasteurisieren hergestellt. Dabei müssen allerdings sehr strenge hygienische Vorschriften beachtet werden.
Neben den Fetten, die erst bei der Zubereitung eines Gerichtes hinzugefügt werden, enthalten viele Lebensmittel auch eigene, natürliche Fette. Ein Beispiel hierfür sind die für die menschliche Ernährung essenziellen Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch vorkommen. Außerdem sind sie z. B. in Leinöl, Walnussöl, Rapsöl und Sojaöl enthalten.

Welche Fette Sie besser weglassen sollten

Die Lebensmittelindustrie hat sich eine Reihe sehr effektiver Herstellungsverfahren einfallen lassen, um sowohl Zeit als auch Kosten zu sparen und gleichzeitig eine möglichst lange Haltbarkeit zu erreichen. So werden z.B. chemische Zusätze verwendet, die Rohstoffe übermäßig erhitzt und Konservierungsstoffe eingesetzt. Durch diese Verfahren werden jedoch wertvolle Inhaltsstoffe zerstört. Im schlimmsten Fall können die Produkte sogar schädlich sein.
Verzichten Sie deshalb am besten auf gehärtete Fette, Margarine, geruchlose Fette oder raffinierte Öle. Auch überhitzte oder ranzige Fette sind ungesund.

Gesunde Fette in Maßen – unverzichtbar für eine optimale Ernährung

Da der Körper Fette für die Aufrechterhaltung wichtiger Vitalfunktionen benötigt, sind diese für eine gesunde Ernährung unverzichtbar. Übergewicht und Unwohlsein sind meistens nicht die Folge von zu viel Fett, sondern von zu viel ungesundem Fett oder Ersatzstoffen. Verzichten Sie deshalb auf Light-Produkte. Bereiten Sie stattdessen natürliche Lebensmittel unter Verwendung der angemessenen Menge wertvollen Fettes zu. Das ist gesünder und schmeckt auch besser.

Foto: yamix – Fotolia

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