Sind Geheimagenten tatsächlich so cool wie James Bond?

James Bond ist definitiv der coolste Geheimagent der Filmgeschichte. Aber wie realistisch ist das Bild des toughen Helden, das uns der smarte Brite auf der Leinwand vermittelt?

Natürlich wissen wir, dass James Bond eigentlich nur eine fiktive Figur ist und ein Geheimagent in Wirklichkeit wohl ein etwas anderes Leben führt, als es uns die Bücher von Ian Fleming und die darauf basierende Filmreihe weismachen wollen. Aber irgendwie hat sich trotzdem dieses Bild in unseren Köpfen festgesetzt, sodass zum Begriff Geheimagent automatisch der Gedanke an James Bond auftaucht – und das ist ja auch kein Wunder! Denn allein schon seine zwei markantesten Sätze – „Mein Name ist Bond. James Bond.“ und „Geschüttelt, nicht gerührt!“ – machen den Filmhelden zu einem der coolsten Männer der Kinogeschichte.

Sind Geheimagenten tatsächlich so cool wie James Bond?

Alles eine Frage des Einsatzfeldes, könnte man meinen. Wenn ein Geheimagent beispielsweise undercover arbeiten soll, ist ja eher Zurückhaltung gefragt. Er soll sich schließlich dezent an seine Umgebung anpassen und möglichst unsichtbar bleiben. Wer da durch extreme Coolness auffällt, ist wohl kaum der Richtige für den Job. Spätestens hier ist also der optische Durchschnittstyp gefragt, Jemand, der weder positiv noch negativ für größere Aufmerksamkeit sorgt. Also mehr der nette, aber unspannende Typ von nebenan als ein ultra-smarter James Bond.

Abgesehen davon wird ein Geheimagent auf Mission wohl kaum Zeit haben, sich mit hübschen Damen zu umgeben und Drinks zu schlürfen. Als Frauenhelden dürften also die wenigsten Agenten unterwegs sein. Was sie in ihrer Freizeit machen, wissen wir nicht. Während eines Auftrags beschäftigen sie sich aber hoffentlich nur mit ihrem Ziel und verschwenden keine Gedanken an ihren Coolness-Faktor.

Leinwandheld James Bond – die Wirklichkeit sieht anders aus

Durchtrainiert und stark, wendig und geschickt, mutig und smart – so sieht der echte Geheimagent wohl aus. Ist das cool? Auf seine Weise ja. Man muss bei einem heiklen Auftrag schon einen wortwörtlich kühlen Kopf bewahren. Aber das Bild, das James Bond in seinen Filmen abgibt, wird man in der Wirklichkeit so wohl nicht finden. Welcher Geheimdienst würde denn schon einen Mitarbeiter bezahlen, der sich ausführlich mit gefährlich hübschen Frauen beschäftigt, eine Zigarre in der einen und einen Martini in der anderen Hand und stets einen lässigen Spruch auf den Lippen, wenn er nicht gerade seinem schnittigen, mit den neuesten technischen Spielereien ausgerüsteten Wagen in halsbrecherischer Manier fast zu Schrott fährt…

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