Warum Männer nicht zuhören können – Oder können sie es doch?

Sie:„Hörst du mir überhaupt zu?“ Er:„Natürlich!“ Sie:„Was hab ich denn eben gesagt?“ Dieses Gespräch zwischen Mann und Frau wird wohl im Streit enden. Und Warum? Weil Männer nicht zuhören können! Oder können sie es doch?

Seit Beginn der Menschheit ist eine klare Rollenverteilung festgelegt wurden – Männer gehen arbeiten und Frauen sorgen sich um die Kinder und den Haushalt. Mit der Emanzipation hat sich einiges getan und das weibliche Geschlecht wurde selbstbewusster und macht nun auch Karriere. Jedoch sind einige Klischees zwischen Mann und Frau geblieben. Zum Beispiel, dass Männer nicht zuhören können!

Sie kennen das bestimmt auch, sie wollen Ihrem Liebsten von einem wichtigen Ereignis erzählen und Ihr Freund bekommt diesen leeren Blick, der Sie rasend macht. Sie haben das Gefühl, Ihr Mann hört einfach nicht zu. Ihre Reaktion: Sie werden sofort hysterisch und fangen eine Grundsatzdiskussion an. Aber dieser Blick heißt nicht, dass Männer ihr Gehirn bei Frauenthemen abschalten. Nein, dafür gibt es eine ganz andere Erklärung.

Allan und Barbara Pease kommen in ihrem Buch „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ zu folgender Erkenntnis: Männer waren in der Steinzeit vor allem Krieger und haben sich hinter ihrem starren Blick versteckt. Hinter diesem Pokerface versteckt sich das starke Geschlecht bis heute. Das heißt jedoch nicht, dass sie keine Gefühle haben und nicht zuhören können. Ganz im Gegenteil! Männer hören zu. Sie geben nur keine Zwischenkommentare, wie zum Beispiel „Wie unverschämt!“, „Wirklich?“ usw. ab. Männer lösen Probleme einfach pragmatisch. Frauen müssen klipp und klar sagen, was sie wollen oder wo ihnen der Schuh drückt. Und wenn sich Frauen mal wieder so richtig aussprechen wollen, dann gibt es ja noch die beste Freundin ;-).