Scheidungskinder haben es nicht immer einfach mit der neuen Lebenssituation umzugehen. Denn sie müssen nicht nur damit zurecht kommen, dass sich ihre Eltern getrennt haben, sondern in vielen Fällen auch mit den neuen Partnern der Eltern auskommen. Doch sind alle Scheidungskinder gestört?
Wenn Scheidungskinder sich nicht „normal“ entwickeln, dann wird dieses Verhalten heutzutage auf die Trennung der Eltern zurückgeführt. Aber das Klischee das Kinder die Verlierer einer Scheidung sind und sich deshalb nicht „normal“ entwickeln, gehört schon längst der Vergangenheit an. In der heutigen Gesellschaft ist es schon en vogue in einer Patchwork-Familie aufzuwachsen.
Scheidungskinder – Was müssen Eltern beachten?
Wenn Eltern sich scheiden lassen, dann sollten Sie mit ihren Kindern reden und ihnen die neue Situation erklären. Vor allem sollten sie Ihrem Kind klar machen, welche Auswirkungen eine Trennung auf das Leben des Kindes hat.
Bieten Sie ihrem Kind ein sicheres Umfeld, in dem es sich wohlfühlt. Das heißt in den getrennten Wohnungen der Eltern sollte das Kind sein eigenes Zimmer haben. Außerdem ist es wichtig, dass Sie auf die Gefühle und Gedanken Ihres Kindes eingehen.
Wenn beide Elternteile sich im Guten getrennt haben, dann fällt es nicht schwer dem Kind eine harmonische Umgebung zu bieten. Jedoch sollten Sie sich mit Ihrem Partner nicht mehr verstehen, dann machen Sie Ihren Ex-Partner nicht vor Ihrem Kind schlecht und hören Sie Ihr Kind nicht aus. Bleiben Sie bei den Ausführungen über den Ex-Partner immer neutral. Anstatt zu streiten nehmen Sie die Erziehung Ihres Kindes gemeinsam in der Hand.
In vielen Familien werden diese Kriterien beachtet, damit sich die Sprösslinge ganz normal entwickeln können. Denn wenn das Verhältnis in einer Ex-Familie intakt ist, dann wachsen die Kinder auch ohne Komplikationen heran.
Das Kinder nach einer Trennung nicht gestört sind, zeigen prominente Scheidungskinder zum Beispiel von Dana und Til Schweiger und Boris und Barbara Becker. Alle Kinder haben sich normal entwickelt, lieben ihre Eltern und die dazugehörigen Partner und waren noch mit keiner negativ Schlagzeile in der Presse.