Noch immer kursieren die klassischen Studenten – Klischees an den verschiedenen Universitäten und welcher Student hat sich noch nicht ertappt einmal auf eine Frage „ach das ist nen BWLer!“ geantwortet zu haben? Doch treffen die Klischees auch wirklich zu?
Jurastudentinnen tragen alle Polohemden, Segelschuhe und Perlenohringe, ach ja und die Philosophiestudenten haben immer hinter dem rechten Ohr einen vorgedrehten Joint klemmen, auch sehen sie im allgemeinen recht schmuddelig aus. So und nicht anderes sehen die alltäglichen Klischees deutscher Universitäten aus. Gerade über Studenten der Geisteswissenschaften, der Medizin, BWL und bezüglich der Jurastudenten halten sich seit Jahren gängige Klischees. Die BWLer seien spießige Polohemdenträger, die ihre Pullover um die Schultern tragen, Mediziner schmeißen nur mit dem Geld ihrer Eltern um sich und die Geisteswissenschaftler gäben sich betont locker und sozial. All diese Klischees kommen bestimmt nicht irgend woher, vielmehr sind sie das überspitzte Produkt jahrelanger Beobachtungen und innerfachlicher Konkurrenzkämpfe.
Ursprung des Klischees „Kleider machen Leute“
Man kann im Großen und Ganzen davon ausgehen, dass viele der genannten Klischees zutreffend sind und das wurde sogar durch die ein oder andere soziologische Studie belegt, dennoch sei immer auf die Ausnahmen hingewiesen. Der Grund, weshalb man seine Kommilitonen oftmals, aufgrund der Kleidung, einem Fach zuordnen kann, ist relativ banal. Die Wahl eines Studienfaches hat sehr viel mit der inneren Einstellungen, den Interessen und der Herkunft eines Menschen zu tun. So ist es kein Geheimnis, dass Kinder die einer Arztfamilie entstammen, häufig auch den Weg in Richtung Medizin einschlagen. Auch ist die Kleidung eines Menschen Zeichen seiner persönlichen Lebenseinstellung. Jeder gibt, durch das was er trägt, ein Statement zu seiner Person ab, auch wenn dieses Statement sein mag „ Ich lege keinen Wert auf Mode, andere Dinge im Leben sind mir wichtiger“. Niemand kann sich von den gesellschaftlichen Einflüssen frei machen. Kleidung ist Ausdrucksmittel und die Aussagen können in alle Richtungen gehen. Das heißt nicht, dass der an sich recht konservativ gekleidete Jurist, nie im Leben eine Jeans mit Kapuzenpullover tragen würde, aber vielleicht will er später ja auch mal für die Menschenrechte eintreten und dann wäre das Klischee wiedereinmal bestätigt.
Hier gibt es noch ein par Klsichees über das Studentengesindel 🙂