Immer hört man den gleichen Spruch von Gesundheitsfanatikern, wenn man sich gerade ein leckeres Essen vom Asiaten geholt hat: „Igitt, wie kannst du das Essen, da ist doch Glutamat in dem Essen enthalten und das ist ungesund“.
Man kann wirklich darauf schwören, wenn man ein Fertigessen oder dergleichen verzehrt, muss man sich diesen Spruch von Freunden oder Bekannten anhören.
Aber was steckt eigentlich hinter dem oft gebrauchten Klischee Glutamat sei ungesund? Ist Glutamat wirklich ungesund? Laut der Experten der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit lautet die Antwort definitiv nein. Im Durchschnitt verzehrt ein deutscher Bundesbürger in etwa 8-12 Gramm Glutamat beim Verzehr von normalen Essen.
Gravierender fällt das Ergebnis aus, wenn wir zur Tiefkühlkost greifen. Dann schlägt der Glutamatbarometer aber noch nicht auf Alarm und gesundheitliche Folgen sind auch hier auszuschließen.
Manche berichten jedoch von Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzklopfen nach dem Besuch der meist mit Glutamat überaus gut gemeint angereicherten Kost im chinesischen Restaurant.
Der wissenschaftliche Beweis steht noch aus, und außerdem klagt ja auch in China niemand darüber. Die einzige Gefahr besteht bei Glutamat, dass uns normal gewürzte Speisen nur noch als fad im Geschmack vorkommen.