Ein ökologisch gutes Gewissen kann im Alltag oft zwiespältig sein. Dabei gibt es einige Dinge, die man beachten kann, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch der Natur etwas Gutes zu tun. Großartige Umstellungen des Lebenswandels sind dazu auch nicht nötig, offene Augen im Alltag reichen für Sie schon, um Natur und Portemonnaie zu entlasten.
Die Natur fängt Zuhause an
Schon in den eigenen vier Wänden lässt sich mit dem Umweltschutz beginnen. Am einfachsten geht das, wenn Sie Ihren Wasser- und Stromverbrauch senken.
- Den Wasserverbrauch können Sie etwa durch eine Spartaste in der Spülung senken, mit der der Spülvorgang jederzeit abgebrochen werden kann. Auch energieeffiziente Haushaltsgeräte mögen zwar etwas mehr kosten, sparen Ihnen aber auf Dauer bares Geld, Geschirrspülmaschinen sind sogar wassersparender als das Spülen von Hand.
- In der Dusche sorgen Niederdruck-Duschköpfe für einen gesenkten Verbrauch und wer – zumindest im Sommer – kalt duscht, spart Energiekosten und tut seinem Körper etwas Gutes.
- Wenn Sie Strom sparen möchten, sollten Sie alte Kühlschränke und Waschmaschinen langsam vom Netz trennen. Effizientere Geräte gibt es heute in jedem Elektromarkt.
- Auch die alten Glühbirnen haben indes ausgedient. Energiesparlampen oder LEDs verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie und sind ebenso vielseitig einsetzbar – ob als Raumlicht oder Weihnachtsbeleuchtung.
- Mülltrennung sollte für Sie ebenfalls zum guten Ton beim Umweltschutz gehören. Wenn Sie Hausmüll in Papier, Plastik, Bio- und Restmüll trennen, ist schon viel getan. Und dass Glas getrennt entsorgt wird, sollten Sie ohnehin wissen.
Augen auf beim Kauf
Auch der Einkauf gibt Ihnen jedes Mal aufs Neue die Chance, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Kaufen Sie etwa regionale Lebensmittel statt importierter Nahrung, so hat Ihr täglich Brot eine deutlich niedrigere Kohlendioxidbilanz als vergleichbare, importierte Lebensmittel. Auch Fleisch hat eine hohe Kohlendioxidbelastung und ist mehrfach in der Woche ohnehin ungesund. Je bewusster Sie Fleisch essen, desto eher schützen Sie die Umwelt und Ihren Körper. Auch wiederverwertete Produkte wie Recyclingpapier – ob als Schreibunterlage oder Küchentuch – sorgen für mehr Nachhaltigkeit bei jedem Einkauf. Und an der Kasse können Sie jedes Mal eine wichtige Entscheidung treffen: Der Griff zur Plastiktüte mag bequem sein, aber die Papiertüte ist deutlich weniger belastend für die Umwelt. Noch besser ist es, einen Einkaufsbeutel aus Wolle bei sich zu tragen. Generell sind Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit die Säulen des Umweltschutzes. Informationen, wie Sie auch am Arbeitsplatz umweltfreundlich handeln können, finden Sie zur Genüge.
Grüner Strom
Natürlich lässt sich immer mehr tun. Das Geld, das Sie auf der Stromrechnung sparen, können Sie etwa in Ökostrom investieren, der gezielt nachhaltige Energien wie Wind- und Solarkraft subventioniert. Oder Sie genießen es einfach, etwas Gutes zu tun und dabei Geld zu sparen. Denn beim Umweltschutz hat ein sparsames Händchen eben auch einen grünen Daume
Bild: Sergio Dona – Fotolia
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