Sebastian Vettel befindet sich gegenwärtig in der heißen Vorbereitungsphase auf die neue Saison, die am 13. März in Bahrain gestartet wird. Mit Blick auf die Reglement-Änderungen und die technischen Entwicklungen in der Formel 1 äußert sich der amtierende Weltmeister kritisch.
Beispielsweise werden der Hybridantrieb KERS und der verstellbare Heckflügel, die das Überholen vereinfachen sollen, wieder eingeführt. „Es wird immer mehr investiert, damit die Show besser und besser wird. Ich frage mich, ob das notwendig ist“, sagte Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel zum Spiegel.
Derzeit testen die Rennteams diese Komponenten. „Im Moment, bei den Testfahrten vor dem Saisonauftakt, läuft für uns die Experimentierphase. Ob im Reglement in den verbleibenden vier Wochen alles so bleibt wie jetzt beschlossen, da bin ich mir nicht sicher“, fügte der Heppenheimer an.
Vettel findet auch kritische Worte zu den Zuschauern, die immer mehr Action sehen will. „Ich sehe eine Gefahr darin, dass die kleine Raupe Nimmersatt vor dem Fernseher sitzt und sich immer mehr Unterhaltung wünscht“, so jüngste Champion der Formel-1-Historie.
Zustimmung bekam Vettel von seinem Formel-1-Kollegen Nico Rosberg. Der Mercedes-GP-Pilot bezeichnete die Neuerungen als grenzwertig.
Ist es besser, wenn sich die Piloten diesen Neuerungen beugen, weil es die schnelllebige Zeit einfach vorgibt, oder sollten diese Entwicklungen zugunsten der Sicherheit der Fahrer reduziert oder zurückgenommen werden?