Forscher des Freiburger Universitätsklinikums konnten jetzt nachweisen, dass es bei Lungenzellen zu genetischen Schäden kommen kann, wenn sie dauerhaft den Emissionen von Kopierern und Laserdruckern ausgesetzt sind.
Volker Mersch-Sundermann, Ärztlicher Direktor des Instituts für Umweltwissenschaften der Uniklinik Freiburg sagte zur dpa: „Es kann passieren, dass die Zelle zu einer Tumorzelle transformiert wird. Das ist sehr ernst zu nehmen.“ Man soll unbedingt darauf achten, dass Kopierer und Laserdrucker nicht direkt am Arbeitsplatz stehen, besser in separaten und gut gelüfteten Räumen.
Laut den Forschern seien noch weitere Studien nötig, um das Gesundheitsrisiko näher zu untersuchen. „Es kommt auf die Tonerfarben an, auf das Alter der Geräte, auf den Wartungszustand und sogar auf das Druckerpapier“, so Mersch- Sundermann weiter.
Bei der ersten Untersuchung 2008 fanden die Forscher heraus, dass besonders Menschen mit sensiblen Atemwegen Beschwerden durch Laserdrucker und Kopierer aufweisen. Symptome sind trockener Husten und brennende Augen.
Die Wissenschaftler konnten bisher noch nicht herausfinden, warum nur Partikel in einer Größe von 10 bis 1000 Nanometer so gefährlich sind. „Es könnte die Größe der Partikel sein, die Oberfläche, die elektrische Ladung oder die Substanz“, meinte Mersch-Sundermann abschließend.