Die deutsche Nationalmannschaft startet am 11. Februar in Düsseldorf gegen Norwegen in das neue Länderspiel-Jahr. Der Bundestrainer nominierte Lukas Podolski nicht für diese Partie. Stattdessen lud Jogi Löw Mesut Özil von Werder Bremen und Andreas Beck von Hoffenheim ein.
In dem 20-jährigen Mittelfeldspieler Mesut Özil sieht Joachim Löw „einen weiteren Kandidaten mit Perspektiven“. Um den Bremer bemühte sich auch der türkische Fußball-Verband. Aber Özil will lieber für Deutschland spielen. „Damit war für uns klar, dass wir ihn erstmals für das Länderspiel gegen Norwegen für unser Aufgebot nominieren“, erklärte der Coach.
Als Begründung für die Nichtnominierung des Angreifers Lukas Podolski meinte der 49-Jährige: „Die Qualitäten von Lukas sind unbestritten und wir wissen sie auch zu schätzen. Wir wollen ihm die notwendige Zeit einräumen, damit er sich seine gewohnte Form erarbeiten kann. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre daher eine Nominierung für das Länderspiel definitiv zu früh gewesen.“ Vierter Stürmer wird Stefan Kießling von Bayer Leverkusen sein.
Für das erste Länderspiel des Jahres verzichtet der DFB-Trainerstab auch auf die Hoffenheimer Marvin Compper und Tobias Weis, Jermaine Jones von Schalke 04 und Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg. Ebenfalls nicht berücksichtigt wurden Verteidiger Christoph Metzelder von Real Madrid, Clemens Fritz von Werder Bremen sowie Marcell Jansen vom HSV. Dagegen zählen Michael Ballack vom FC Cheslea und Torsten Frings von Bremen wieder zum Aufgebot. Für Das Tor plant Löw mit dem Leverkusener Rene Adler und dem Bremer Tim Wiese.