Vor zehn Jahren war die Veranstaltung noch ein belächeltes Kuriosum, heutzutage ist der Christopher Street Day ein bundesweites Phänomen. In Berlin gibt es einen Umzug, in Köln ist der csd Abschluss eines 2-wöchigen gay-pride Straßenfestes und auch Hamburg verschließt sich 2008 nicht den Anhängern des Christopher Street Days.
Der Umzug läuft meistens ähnlich ab wie ein Karnevalsumzug – für das Teilnehmen auf einem der Wagen muss sich angemeldet werden, zuschauen kann jeder, der Toleranz und Spaß mitbringt. Der CSD steht, wie so vieles in Deutschland, dabei in amerikanischer Tradition und feiert einen Aufstand von Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street gegen die Unterdrückung der Polizei.
Wem die Love Parade zu laut ist, und wer trotzdem nicht auf schrille Outfits und schräge Typen verzichten möchte, für den ist der Christopher Street Day sicherlich einen Besuch wert.
Klingon776
21. Juni 2008 at 14:20
Finde ich sehr schön. Man muss ja nicht hingehen, wenns einem nicht gefällt, aber der Fakt, dass die Parade so anerkannt ist, spricht doch für Deutschland.