Es ist noch ein weiter Weg, doch das Fahrtziel ist in bereits in Sicht: Schon bald könnte das autonom fahrende Auto für den Endkunden um die Ecke kommen. Bis dahin gibt es aber noch einige technische Probleme zu lösen.
Autonom von Autobahnauffahrt bis -abfahrt
Es könnte bereits in fünf Jahren Realität sein: das Auto, das einen auf der Autobahn von Auffahrt A zu Abfahrt B bringt – wären da nicht noch einige technologische Hürden zu überwinden. So ist der Schritt vom teil- zum vollautomatisierten Fahren noch ein großer. Allerdings: Es wird bereits an den Lösungen gearbeitet, und man kommt in der Entwicklung bereits weiter. So melden die derzeitigen Prototypen dem Fahrer, dass automatisiertes Fahren auf einem bestimmten Autobahnabschnitt möglich wäre. Daraufhin kann der Fahrer die Automatik optional aktivieren, indem er drei Sekunden lang zwei Knöpfe am Lenkrad gedrückt hält – durch diese einfache Technik ist ein versehentliches Aktivieren der Automatik praktisch ausgeschlossen. Im automatischen Fahrmodus kann das Fahrzeug bereits mit seinem Inhaber kommunizieren, indem es etwa einen Fahrspurwechsel ansagt.
Sensoren und Echtzeit-Informationen
Zum Selbstfahren besitzt das Automaten-Auto eigene Sensoren in Form von Radar, Laser und Kamera. Darüber hinaus benötigt es aber auch Echtzeit-Informationen über Staus, Unfälle oder das Wetter. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge bekommt es diese von einem Server, mit dem es vernetzt ist und dem es auch Informationen zurücksenden kann. Diese kann der Server dann wiederum nutzen, um sich ein Bild von der Gesamtverkehrslage zu machen. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein flächendeckendes, schnelles Internet. Um dieses für unsere Verkehrswege zu schaffen, bedarf es zurzeit noch Investitionen in die nationale Infrastruktur. Sollten diese und andere Hürden genommen sein, ist der Ausblick auf die neue Pkw-Technologie durchaus positiv: Das automatisierte Fahren wird den Verkehr wohl sicherer machen. Derzeit ist der Faktor Mensch in 90 Prozent aller Unfälle der Verursacher.
Ein interessantes Interview zum Thema findet man auf den Magazinseiten des Finanzdienstleisters tecis – dort äußert sich der renommierte Trendforscher Lars Thomsen über die Elektromobilität der Zukunft.
Grafik: Thinkstock, 507336421, iStock, cosmin4000
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