Die Hundezucht ist eine kostenintensive Beschäftigung, die ein nicht zu unterschätzendes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Kenntnissen über den Hund erfordert. Zucht ist eine langfristige Tätigkeit, die von kluger Mischung ausgewählter Gene über viele Generationen lebt. Man sollte sich vorab gut überlegen, welchen Dienst am Hund man mit der eigenen Zucht erbringen möchte.
Wie man eine erfolgreiche Hundezucht vorbereitet
Wenn der Beschluss, Hundezüchter zu werden, gefasst ist und das Zuchtziel fest steht, geht es darum, eine geeignete Hündin anzuschaffen. Die Auswahl der Hündin ist wegweisend und sollte sorgfältig erfolgen. Die Hündin sollte am besten als Welpe einziehen, damit man bestmöglichen Einfluss auf die Wesensentwicklung nehmen kann. Die Zucht kann jedoch erst beginnen, wenn die Hündin erwachsen ist, also frühestens im Alter von 2 Jahren.
Zwei Hunde und ein Date mit Folgen
Der Erfolg der Zucht hängt außerdem vom richtigen Deckrüden ab. Als Vater ist vorzugsweise ein Leithund auszuwählen. Wenn die Hündin ihre Stehtage erreicht hat, ist der Zeitpunkt für ein Rendezvous ideal. Der eigentliche Deckakt dauert nur wenige Minuten. Anatomisch bedingt bleiben die beiden Hunde anschließend noch bis zu 30 Minuten aneinander hängen. Die Trächtigkeit dauert etwa 9 Wochen. Währenddessen ist die Gesundheit der Hündin aufmerksam zu überwachen und auf eine angepasste Ernährung sollte Wert gelegt werden.
Der Nachwuchs kann kommen
Die Mutter beginnt bereits einige Tage vor der Geburt damit, ihre Wurfkiste herzurichten. Die Geburt sollte nicht länger als 12 Stunden dauern und ein Tierarzt sollte jederzeit erreichbar sein. Nach der Geburt sind nicht nur das Verhalten der Welpen, sondern auch Informationen wie Gewicht und Raumtemperatur zu beobachten und aufzuzeichnen. Der Erfolg der Verpaarung ist an der Wesensentwicklung der Welpen zu erkennen, die man anhand der Bewegungen und Wanderungen innerhalb der Wurfkiste bewertet. Dabei erfolgt die Auswahl der passenden Hunde, die man für die Nachzucht behalten möchte und die Zuordnung der Hunde zu geeigneten Käufern.
Image: Angelika Möthrath – Fotolia
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