Wenn Unternehmen wachsen werden Organisationsstrukturen immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Die Praxis zeigt, dass sich rasch entwickelnde Unternehmen quasi „zu Tode wachsen“ können, wenn die innerbetrieblichen Prozessabläufe nicht rechtzeitig entsprechend adaptiert und ausgebaut werden. Das kann an Informationslücken oder schwerfälligen Befehlshierarchien liegen, die schwer kalkulierbare Zusatzkosten nach sich ziehen. Um diesem Problem zu begegnen, können hochspezialisierte Softwaretools genutzt werden, die Abläufe transparent darstellen.
Der Weg vom klassischen Netzwerkplan hin zur semantischen Softwarelösung
Seit vielen Jahrzehnten nutzen Unternehmen Netzwerkpläne, um Strukturen, Abläufe und Zusammenhänge grafisch darzustellen. Auch heute noch sind entsprechende Tools in kleineren Betrieben im Einsatz. Bei zunehmender Komplexität der Aufgaben stoßen diese jedoch rasch an ihre Grenzen. Klassische Netzwerkpläne entwickeln sich zu einem sehr schwerfälligen Monstrum wenn es darum geht, an jedem Verknüpfungspunkt zusätzliche Informationen zu hinterlegen. Um zahlreiche Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg optimal zu verwalten und auch in den betrieblichen Strukturen abzubilden, wurde PLM Software entwickelt. PLM ist die Abkürzung von Product-Lifecycle-Management und ist darauf konzipiert, alle Informationen nahtlos miteinander zu verknüpfen. Von der ersten Entwicklung des Produktes und der Produktion über den laufenden Support bis hin zur Archivierung sämtlicher Daten decken PLM-Systeme in jeder Phase sämtliche Informationsbedürfnisse ab. Auf diese Weise werden Netzwerkpläne und konsequentes Knowledge-Management miteinander verknüpft.
Nur gut gewartete Systeme bilden die Basis für den Erfolg
Der Aufbau von semantischen Softwarelösungen ist nicht mit der Installation abgeschlossen. Grundpakete stellen zwar die wichtigsten Tools zu verfügen, können aber keinesfalls die individuellen Strukturen innerhalb der Unternehmen vollständig abbilden. Erst die laufende Optimierung von Software über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg ermöglicht ein entsprechend leistungsstarkes Qualitätsmanagement. Dabei sind die innerbetrieblichen Strukturen laufend mit den bereits vorhandenen Tool abzustimmen, und umgekehrt. Somit entsteht ein iterativer Prozess, der immer wieder auf die aktuellen Bedürfnisse abgestimmt werden muss. Die so entstehenden Kostenvorteile durch Vermeidung von Informationslücken rechtfertigen allerdings den notwendigen Mehraufwand im Zuge der laufenden Wartung.
PLM-Lösungen als Grundlage moderner Betriebsführung
Die richtige Information, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Das sind die Postulate für PLM Software. Gerade große Unternehmen können auf diese Weise massiv Kosten einsparen und greifen deshalb zunehmend auf flexible, frei skalierbare Lösungen wie z.B. via drwe.de, SAP oder Oracle zurück. Der Erfolg gibt den Bemühungen Recht und wirkt sich damit auch positiv auf die Kundenzufriedenheit aus.
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