Die Zeiten, in denen es viel Geld gekostet hat sich ein technisches Gerät – wie zum Beispiel eine Digitalkamera – anzuschaffen, sind vorbei. Mittlerweile gibt es eine Menge Angebote, die trotz günstiger Preise auch eine hohe Qualität nicht vermissen lassen. Wir haben die besten Digitalkameras um die 100 Euro für Sie zusammengetragen.
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Digitalkameras gibt es heutzutage in allen Farben, Formen und Ausführungen. Die teuerste Digitalkamera kostet schlappe 22.000 Euro, stammt vom deutschen Kamerahersteller Leica und besteht aus Titan, sodass man sich keine Sorgen machen muss, wenn sie herunterfällt. Tolle Fotos macht sie selbstverständlich auch, doch ist es wirklich nötig so viel Geld auszugeben, wenn man eine ebenso funktionelle Kamera für unter 150 Euro haben kann?
Die beste Digitalkamera im Test
Die Ricoh CX2 erhielt von idealo.de die beste Bewertung der preisgünstigen Digitalkameras. Ab 166,94 Euro ist sie aktuell übers Internet zu erwerben. Auch wenn die Firma Ricoh im Bereich der Kamera-Hersteller keinen allzu bekannten Namen hat, kann sie sich gegenüber den anderen sehr gut behaupten.
Sie verfügt über eine gute Abstimmung von Objektiv, Sensor und interner Bildbearbeitung und lässt sich außerdem als vielseitiges Fotografie-Werkzeug benutzen. Neben dem breiten Brennweitenbereich des Objektivs legt sie eine gute Makrofähigkeit an den Tag.
Außerdem hat sie einen 10.7-fachen Zoom und man ist in der Lage mit ihr bis zu 30 Aufnahmen pro Sekunde zu machen, die Serienbildgeschwindigkeit ist also mehr als ausreichend. Darüber hinaus hat die Digitalkamera ein gutes Rauschverhalten, keine Vignettierung und kaum Verzeichnung.
Eher nachteilhaft ist die kantige Hülle, durch die man die Tasten nicht exakt bedienen kann, außerdem ist die Ricoh CX2 keine ideale Kamera, wenn man hochqualitative Videoaufnahmen machen möchte. Für qualitative Fotos ist sie jedoch sehr tauglich.
Die günstigste Digitalkamera
Die Canon Powershot A3300 IS stellt sich als eine Digitalkamera heraus, die schon etwas zu bieten hat, aber eher für unerfahrene Einsteiger-Fotografen geeignet ist. Für ca. 110 Euro kann man sie käuflich erwerben, was ein absolut angemessener Preis ist.
Die Kamera hat ein schick designtes Gehäuse und man kann damit – zumindest bei Tageslicht – farbgetreute Bilder in durchschnittlich guter Auflösung knipsen. Zudem liegt sie gut in der Hand und ist durch die Modusauswahl auf der Oberseite gut zu bedienen. Dadurch, dass die Tastatur allerdings in das Gehäuse eingearbeitet ist, ist das „Blinde Bedienen“ wohl eher unmöglich.
Die Kamera weist einen 3-Zoll Display auf und auch der Akku kann sich sehen lassen: Bis zu 470 Bildern kann man knipsen, ohne dass dieser den Geist aufgibt. Ein schwerwiegender Nachteil für Käufer, die auf Qualität aus sind, ist jedoch die Aufteilung von 16 Megapixeln auf einem 1,3 Zoll Sensor. Schon bei niedrigen ISO-Werten kann es zu relativ starkem Bildrauschen kommen, was die Qualität der Bilder deutlich negativ beeinflusst.
Ein weiterer negativer Punkt ist die Zeit, die die Kamera braucht, um ein Foto auszulösen: Bei Tageslicht dauert es 0,52 Sekunden, bis der Auslöser losgeht, bei Dämmerlicht sogar 0,74 Sekunden. Die Verarbeitungszeit, also die Dauer zwischen 2 Fotos, liegt außerdem bei sagenhaften 3 Sekunden.
Die Kamera ist also für eher Anspruchslose, die einfach nur Momente festhalten möchten ideal. Qualitativ anspruchsvollere Menschen sollten wohl eher etwas tiefer in die Tasche greifen.
Weitere qualitativ und preislich angenehme Digitalkameras
Hier eine Auflistung der Testsieger: 8 weitere günstige Digitalkameras, die etwas taugen sind die Panasonic DMC-FS35 für um die 126,87 Euro, die Canon Ixus 115 HS für ab 136,88 Euro, die Olympus mju Tough-6010 für 137,94 Euro, sowie die Ricoh CX1, die man für 145,00 Euro erstehen kann.
Auch die Samsung WB600 für 145,00 Euro, die Canon Powershot SX120 IS für ab 139,99 Euro, die Fujifilm Finepix F80EXR für 132,75 Euro und die Canon Ixus 120 IS für um die 139,49 Euro können sich mit Preis und Qualität sehen lassen.