Kameracheck: Spiegelreflex, Bridge oder Digitalkamera?

Es gibt viele verschiedene Bauarten für Kameras. Doch welche ist die beste und bringt vor allem die schönsten Ergebnisse? Reicht die einfache Kodak oder muss eine digitale Spiegelreflexkamera sein? Und warum gibt es eigentlich Bridgekameras?

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Keine Frage! Der Kamera-Dschungel ist schon riesig. Die erste Spiegelreflexkamera wurde im Jahre 1861 von Thomas Sutton gebaut und gilt als das Urmodell. Seit dem ist viel passiert. Vor allem seit dem Beginn des digitalen Zeitalters und dem Einzug der Digicam hat sich einiges getan.

Wer der visuelle und ästhetische Typ ist, gerne gestochen scharfe und leuchtend farbige Bilder sehen möchte, sollte sich eine digitale Spiegelreflexkamera zulegen. Auch wenn der durchschnittliche Preis von 500 Euro erst abschreckt, merkt man beim Betrachten der ersten Testfotos, dass es sich gelohnt hat.

DSLR – digitale Spiegelreflexkamera

Wie in jeder Branche gibt es hier zwei verfeindete Lager. Die Anhänger der Nikon und die Anhänger von Canon Kameras. Das Entscheidungskriterium sollte jedoch nicht vorrangig die Firma oder das Label sein, sondern z.B. wie die Kamera in der Hand liegt. Wer sich eine Nikon kauft und kleine Finger hat, wird nicht lange Spaß haben. Die Kamera ist schwerer als die Canon, welche eher für kleinere Hände geeignet ist. Moderne DSLRs haben ein sehr geringes Bildrauschen, einen sehr großen Dynamikumfang und besitzen die Möglichkeit Filme in Full-HD aufzunehmen. Dank der Autofunktion können Einsteiger sehr schnell, sehr gute Fotos machen. Probleme bereiten den DSLRs Staub und Verschmutzungen des Bildsensors.

Bridgekameras – die Brücke zur Professionalität

Bridgekameras haben viele Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und den normalen Kompaktkameras. Sie bieten dem Besitzer aufwändig verarbeitete Zoomobjektive mit hoher Lichtstärke, großem Zoombereich und neben den gewohnten Automatikfunktionen auch manuelle Einstellmöglichkeiten. Großer Vorteil gegenüber Kompaktkameras ist natürlich das hochwertigere Zoomobjektiv. Durch das Fehlen der Spiegelmechanik macht man fast geräuschlose Fotos. Des Weiteren kann kein Streulicht auf den Belichtungssensor gelangen, was ein enormer Vorteil in vielen Situationen ist. Panasonic ist mit seiner Lumix bei Bridgekameras Marktführer. Auch mit ihr lassen sich Full HD Videos drehen. Wer ganz verrückt ist, lässt sich seine Bridgekamera hacken und dreht damit gestochen scharfe Urlaubsvideos.

Die gute alte Digicam

Dass der gute alte Fotoapparat nicht bei den großen Brüdern Ansehen erhaschen kann, ist eigentlich klar. Trotzdem ist auch hier in den letzten Jahren viel passiert. Vollgestopft mit viel Technik kommen sie daher und geben ihr Bestes. Doch an die Bildqualität einer DSLR kommen sie nicht heran. Trotz des tiefen Zooms, vielen Sensoren und  bis zu 12 Megapixel ist die Bildqualität nicht berauschend. Schon bei geringer Lichtempfindlichkeit fangen sie gerade zu an zu rauschen. Die Panasonic Lumix DMX-TZ22(290Euro) hat eine maximale Auflösung von 1137 Linienpaaren pro Bildhöhe bei ISO 100. Bei steigender Lichtempfindlichkeit sinkt die Auflösung stark. Wer aber einfach nur Fotos mit Freunden festhalten oder Urlaubsfotos machen will, ist mit der guten alten Digicam sehr gut bedient.

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