Es ist soweit: Die PSP Go ist auf dem Markt! Sonys Handheld hat etwas abgespeckt und hat sich nicht nur äußerlich verändert sondern will den Videospielmarkt revolutionieren.
Die neue portable Playstation hat im Vergleich zum Vorgänger der PSP 3000 in der Masse und beim Gewicht abgenommen und zeigt sich in einem völlig neuem Design. Der 3,8-Zoll-Display ist nicht mehr umgeben von Steuerkreuz und Tasten, sonder lässt sich nach oben aufschieben und gibt die darunter liegenden, gerade genannten Steuereinheiten frei.
Zudem ist die PSP Go mit 150 Gramm nicht mehr das alles überragende Schwergewicht unter den Handhelden. Ob man die äußere Wandlung nun positiv betrachtet ist natürlich Geschmackssache, schick aussehen tut die PSP Go aber auf jeden Fall.
Auch auf der technischen Seite hat sich einiges verändert.
Die PSP Go besitzt kein UMD-Laufwerk mehr, sondern wagt den ersten revolutionären Schritt in Richtung Onlinekauf von Videospielen. Spiele und Filme für die neue PSP kann man nämlich nur im Internet downloaden. Damit ist die PSP Go die erste Videospielkonsole, die sich ausschließlich auf den Onlinevertrieb fokussiert.
Für die heruntergeladenen Inhalte bietet Sony einen 16 GB großen internen Speicher, was mir persönlich zu wenig scheint. Dafür kann man den Speicherplatz mit Hilfe eines Memory Sticks Micro zusätzlich erweitern.
Die PSP Go gefällt mir nach der Diät richtig gut, da sie sich von Größe und Gewicht endlich wie ein richtiger Handheld anfühlt. Sony hat auch beim Design alles richtig gemacht und eine edle Minikonsole kreiert. In meinen Augen ist das Produkdesign generell eine der größten Stärken des japanischen Multimediakonzerns, man betrachte nur die schicke Playstation 3. Aber genug geschwärmt. Dass man Filme und Spiele nur noch Online erwerben kann ist zwar praktisch, aber mit Sicherheit nicht Jedermanns Sache. Trotzdem glaube ich, dass Sony mit der PSP Go einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat.