Sony Ericsson hat ein neues Mitglied seiner Cybershot-Familie vorgestellt. Das C902 besticht durch einige neue Funktionen wie sie sich normalerweise nur in richtigen Digitalkameras finden und durch einen engeren Bezug zum Internet.
[youtube zAr43g3gF7E]Das Sony Ericsson C902 Cyber-Shot sieht relativ schick und schlicht aus, aber unter der Oberfläche brodelt es geradezu. Wer nicht dauernd eine Digitalkamera mit sich herumschleppen will wird mit dem Cybershot wahrscheinlich bei den spontanen Aufnahmen zufrieden sein.
Im inneren befindet sich eine Fünf-Megapixel-Kamera, die sich unter einer Abdeckung befindet. Einfach aufziehen und loslegen ist hier das Motto. Die Kameraoptionen lassen sich dann schnell über den Touchscreen anpassen. Natürlich hat die Kamera auch einen LED-Blitz.
Der eigentliche Clou ist aber die Software der Kamera, die mittlerweile bis zu drei Gesichter erkennen und fokussieren kann. Ein weiteres Merkmal ist der integrierte Bildstabilisator oder der gar nicht so schlechte Autofokus.
Neu ist auch, dass man bei der BestPic-Technologie – die neun Bilder hintereinander schießt um sich das beste anschließend auszusuchen – den Blitz nun auch nutzen kann.
Um eine engere Multimediale Verfügbarkeit zu erreichen ist das Handy mit dem Ultraschnellen HSDPA (wahlweise auch EDGE) ausgestattet und erlaubt es dem Benutzer in windeseile seine Fotos oder Videoaufnahmen auf einen Blog online zu stellen. Diese Möglichkeit ist aber natürlich kein One-Way. Per RSS-Feed ist man immer auf dem neuesten Stand, was auf den Lieblings-Blogs gerade aktuell ist. Wie wäre es zum Beispiel mit Ultrakompakt.de ? 😉
Darüber hinaus ist das Handy auch zum telefonieren (Quadband) geeignet und unterstützt so triviale Dinge wie SMS, MMS, Kalender, Wecker, Freisprechfunktion und so weiter…
Ansonsten ist das C902 Cyber-shot von Sony Ericsson ein richtiger Allrounder. Integrierter Media Player und Bluetooth mit Stereo-Streaming (A2DP), ebenso wie FM-Radio, Java oder Instant Messaging.
Einziges Manko dürfte wie fast immer der spartanische Speicher sein (160 Megabyte), den man aber bis zu Acht-Gigabyte per Memory Stick Micro (M2) aufrüsten kann.
Und so ganz billig ist der Spaß leider auch nicht, denn mit knappen 450 Euro (ohne Vertrag) muss man sich schon überlegen ob man diese Funktionen dann auch effektiv nutzt.
Ansonsten muss man vielleicht ein spartanischeres Modell auswählen. Zum Beispiel ein Nokia Supernova.