Ich hab mich eh schon gefragt, wann es endlich so weit ist, dass jemand auf die Idee kommt die Wetterstationen, die fast in jedem Haus zu finden sind mit dem Internet abzugleichen. Hama präsentiert nun eine Wetterstation die dieses Feature unterstützt.
Die USB-Wetterstation mit der Produktbezeichung „WDS-300“ von Hama bietet die Möglichkeit die Wetterdaten über den Computer mit dem Internet abzugleichen.
Bei jeder Internetverbindung wird dabei ein Datensatz via Funktechnik vom Sender, der über USB am Computer angeschlossen ist zur Wetterstation übermittelt. So hat man ziemlich komfortabel immer die aktuellen Wetterdaten und Vorhersagen auf seiner Wetterstation.
Dabei geht das Spektrum von der schlichten Wettervorhersage über die Temperatur zu sämtlichen Informationen wie Luftfeuchtigkeit, UV-Index bis hin zu Niederschlagswahrscheinlichkeit oder Windrichtung.
Sogar die Mondphasen und Sonnenauf- und Untergangszeiten werden angezeigt.
Zur Auswahl hat man 20000 Städte aus der ganzen Welt, von denen man fünf für Abrufe einspeichern kann.
Falls man nicht regelmäßig den Computer anschalten sollte, wird die Wetterstation auf den letzten Datensatz zurückgreifen, beziehungsweise um genauer zu sein auf die letzte 10-Tages Vorhersage. Ob das reicht hängt davon ab wie oft man seinen Computer benutzt. Ich denke nach 3 Tagen wird das ziemlich ungenau.
Gut finde ich, dass zusätzlich eine Quarzuhr integriert ist, ebenso wie eine Weckfunktion und ein Kalender.
Auch wenn ich dem ganzen eigentlich was ganz Gutes abgewinnen kann, weil die Wetterstation damit sicherlich immer recht zuverlässig das Wetter vorhersagen kann, muss ich dennoch ein wenig Kritik loswerden.
Erstens ist die Software wie fast immer nur auf Windows ausgelegt, sprich Windows 2000/XP/Vista. Eine Unterstützung für Linux und Mac wären eine schöne Sache.
Zweitens lassen sich „nur“ 20000 Städte auswählen. Ich denke das Internet stellt mittlerweile für fast jedes Kaff Wetterinformationen bereit.
Drittens versteh ich nicht warum das Gerät überhaupt über den Computer verbunden werden muss. Man könnte doch die Wetterstation einfach per W-Lan mit dem Internet Datensätze synchronisieren lassen. Die einzige Verbindung mit dem Computer wäre dann die Konfiguration.
Und so oft wird man die Konfiguration jetzt auch nicht ändern.
Haben wir da vielleicht eine Marktlücke? 😉