Wissenschaftlern von General Electric ist ein Durchbruch bei optischen Medien gelungen. Auf eine Holo-Disk konnten 500 Gigabyte Daten abgelegt werden.
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Sie sind so groß wie normale DVDs können aber bis zu 500 Gigabyte an Daten Speichern. Zumindest ist es den Forschern des international operiernden US-Unternehmen General Electric (GE) gelungen diese Datenmenge auf eine dieser Scheiben zu speichern.
Die Technik ist wie immer faszinierend. Bei der neuen Methode werden – wie der Name schon sagt – nicht mehr ein Datenstream aus Nullen und Einsen auf den obersten Disk-Layer geschrieben, sondern es werden Hologramme durch chemische Änderungen im Material in die Disk eingeprägt.
Dadurch wird nicht nur die Oberfläche als Datenträger genutzt, sondern das ganze Volumen. Dies bietet eben den Vorteil, dass man auf weniger Raum mehr Daten unterbringen.
Das neue Verfahren soll in erster Linie zur Archivierung von Daten hergenommen werden. Immerhin bekommt man auf diese Art und Weise bis zu 100 DVDs auf einmal unter.
Bis der Otto Normalverbraucher von dieser Technologie profitiert ist es aber noch ein Weilchen hin. Die entsprechende Hardware – die übrigens auch abwärtskompatibel konstruiert werden kann – wird zunächst in der Industrie Verwendung finden. Vermutlich erst 2012. Der Endnutzer wird dann aber noch nicht im Genuss dieser Technik sein und muss noch ein paar Jahre warten.
Aber vielleicht setzt sich das ganze auch garnicht so sehr durch.
Ich bezweifle, dass optische Medien nochmal ein Revival erleben werden. Durch die Fortschritte in der Flash-Speichertechnologie wie sie in SSD-Festplatten zum Einsatz kommt oder anderen Massenspeicherverfahren, die bereits erforscht werden hat ein optisches Medium vermutlich schlechte Entfaltungschancen. Schon jetzt kann man mehr Daten auf einem USB-Stick unterbringen, als auf einer Blu-ray-Disk.
Pressemeldung GE.